Essen. Rellinghausen und die SpVgg Steele stehen vor einem richtungsweisenden Essener Landesliga-Derby. Warum die Stimmung bei den Gästen besser ist.
An diesem Sonntag steigt das mit Spannung erwartete Derby zwischen dem ESC Rellinghausen und der SpVgg Steele – zwei Teams, die mit dem Saisonstart nicht wirklich zufrieden sind.
Für den ESC bietet sich die Möglichkeit, den Rivalen mit einem Dreier zu überholen. Mit vier Punkten aus sechs Spielen steht die Elf von Coach Sascha Behnke aktuell auf dem drittletzten Tabellenplatz und hatte am vergangenen Wochenende eine bittere Pleite in Schönebeck (1:3) kassiert. Nach dieser Leistung war Behnke enttäuscht und auch mit ein paar Tagen Abstand zeigt sich der 44-Jährige immer noch bedient über den jüngsten Auftritt seines Teams.
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Behnke spricht Klartext: „Die Laune ist natürlich im Keller. Wir müssen jetzt endlich mal eine Reaktion zeigen. Im Trainerteam versuchen wir immer für jeden Gegner eine passende Marschroute vorzugeben, die bislang auch eingetroffen ist. Wir müssen jetzt einfach weniger quatschen und mehr liefern. Irgendwie sind wir aktuell nicht mit dem Kopf bei der Sache. Das ist sehr ärgerlich.“
Steele tankt durch Auswärtssieg Selbstvertrauen
Bei den Gästen ist die Vorfreude auf diesen Essener Vergleich groß. Schließlich hatte Steele durch den 3:0-Sieg über den SV Hönnepel-Niedermörmter ordentlich Selbstvertrauen getankt. Co-Trainer Christian Tytlik, der den im Urlaub weilenden Chefcoach Dirk Möllensiep an der Seitenlinie vertreten wird, erwartet ein umkämpftes Derby: „In der Frühphase der Saison ist es wichtig, in Fahrt zu kommen und das dann auch zu bestätigen. Das ist das Ziel, welches wir uns vorgenommen haben.“
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Punktgleich mit Steele ist der VfB Frohnhausen. Die „Löwen“ empfangen, zeitgleich zum Derby um 15 Uhr, die Sportfreunde Lowick an der Raumerstraße. Es wird eine schwierige Aufgabe, denn Lowick erwischte mit zwölf Punkten einen guten Saisonstart und konnte sich im oberen Tabellendrittel etablieren. VfB-Trainerurgestein Issam Said nimmt bei seinen Erwartungen für diese Partie kein Blatt vor den Mund: „Uns erwartet ein starker Gegner. Wir wollen aber unser eigenes Spiel durchboxen - unabhängig vom Gegner. Durch die Niederlage in Mintard haben wir uns leider selbst unter Druck gesetzt. Wir müssen jetzt wieder gewinnen, um uns von unten fernzuhalten.“
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Deutlich besser sieht die Ausgangslage beim FC Kray aus. Der Oberliga-Absteiger ist noch ungeschlagen und rangiert auf Tabellenplatz zwei. Die starke Form soll am Sonntag gegen den VfB Speldorf bestätigt werden. Trainer Sebastian Amendt zeigt sich zuversichtlich: „Wir können mit vollem Selbstvertrauen ins Spiel gehen. Ich hoffe, dass wir am Sonntag den nächsten Heimsieg verbuchen können.“