Essen. Sportlich kann der FC Kray zufrieden sein mit dem Saisonstart. Hinter den Kulissen passiert weiter einiges, verrät Vorstand Christoph Klöpper.
Das kennen sie ja gar nicht mehr, dieses Gefühl, oben zu stehen. Sechs Partien sind in der Landesliga gespielt und der FC Kray hat noch nicht verloren. Zwei Remis, vier Siege – macht Platz zwei. Dafür, dass der Kader nach dem sang- und klanglosen Oberliga-Abstieg runderneuert wurde, 18 Spieler kamen, ist das ein guter Auftakt. Neustart geglückt?
„Ja“, antwortet Vorstandschef Christoph Klöpper, „sportlich können wir rundum zufrieden sein – mit den Ergebnissen und mit der Art und Weise, wie wir aufgetreten sind.“ Man weiß ja nie, wie schnell sich eine Mannschaft nach einem Umbruch findet. In Kray: schnell.
FC Kray: Zittern im Niederrheinpokal, souverän in der Landesliga
Dabei gab es ein Duell, das ziemlich eng war, womit der FCK nicht geplant hatte. Das Niederrheinpokalspiel gegen Bezirksligist Genc Osman Duisburg ging in die Verlängerung. Kray lag lange 0:1 zurück und gewann schließlich 5:2. „Wir sind trotz des hitzigen Verlaufs ganz ruhig geblieben, hatten aber gleichzeitig den maximalen Willen. Für den Kopf braucht man mal solche Spiele“, sagt Klöpper.
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In der Liga läuft es dafür umso besser, auch wenn immer mal wichtige Spieler fehlten. Zum Beispiel Raphael Koczor. Der Torwart ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gesperrt worden, kann inzwischen aber spielen – und zeigt, wie wichtig er für sein Team ist.
Andere Zugänge seien ebenfalls eingeschlagen, berichtet Klöpper. Matthias Tietz, Wilfried Sarr, Marc Gotzeina und Adrian Schneider seien hier beispielsweise zu nennen. Doch die Liga ist eng, schnell kann es umschlagen, schnell kann man abrutschen in der Tabelle – in Kray wissen sie das und gehen damit ganz entspannt um: „Dass ich mit unseren Trainerteam um Sebastian Amendt zufrieden bin, ist auch klar. Auf dieser Basis, auf dem Fundament, das wir jetzt gelegt haben, können wir super aufbauen.“ Nicht nur in den nächsten Wochen, sondern Monaten.
FC Kray: Neue Kabinen, neue Banden
Nun ist der Umbruch beim FC Kray nicht nur aufs Sportliche beschränkt gewesen: Der Klub hat sich komplett neu aufgestellt, schafft dabei Synergien mit Klöppers Unternehmen „Trixitt“. Die „Hütte“, das Lokal an der Krayarena, wurde renoviert und hat neue Pächter. „Es ist seitdem immer etwas los.“
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Und sonst? Die Kabinen wurden renoviert, 44 neue Banden werden derzeit angeschraubt. „Das alles sind für uns Riesenschritte, das hat viel Zeit und Energie gekostet. Der neue Weg wird angenommen. So wie ich das beurteilen kann ist es im Verein so ruhig wie lange nicht mehr. Es läuft sehr harmonisch ab“, betont Klöpper, dessen Verein in rund einem Monat einen Regionalligisten an der Buderusstraße begrüßen darf.
Am 3. Oktober, also an einem Feiertag, kommt die SSVg Velbert zum Niederrheinpokal-Zweitrundenspiel. „Das ist ein super Termin, ich hoffe, dass dadurch viele Menschen zu uns kommen werden.“
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