Duisburg. Die Rückblick-Rubrik: Im Duell mit dem KEV sorgte der Kölner Schiedsrichter Paul Altmann für schlechte Laune bei den Seidenstädtern.

Es hätte noch einmal knifflig werden können: Weil in der Vorwoche das Heimspiel gegen den direkten Rivalen EC Bad Nauheim wegen des ersten Smog-Alarms der Stufe III in der bundesdeutschen Geschichte abgesagt werden musste, war das eigentlich nun letzte Doppel-Wochenende der Vorrunde für den Eishockey-Zweitligisten Duisburger SC nicht gleichbedeutend mit deren Abschluss. Doch das anschließend angesetzte Nachholspiel gegen die Hessen war sportlich dann nicht mehr von Bedeutung, da der DSC seine Hausaufgaben erledigte und den Einzug in die Bundesliga-Aufstiegsrunde vorzeitig perfekt machte.

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Schon die sonntägliche Fahrt zur ESG Kassel wurde zum fröhlichen Ausflug, der mit einem ungefährdeten 7:4-Sieg endete. Den entspannten Trip nach Nordhessen hatten sich die Cracks von der Wedau zwei Tage zuvor durch ein über weite Strecken souveränes 6:3 (3:0, 2:3, 1:0) gegen den linksrheinischen Nachbarn Krefelder EV verdient. Der Tabellenzweite aus der Seidenstadt wurde in den ersten 25 Minuten förmlich an die Wand gespielt, was die Gäste allerdings zu einem großen Teil Schiedsrichter Paul Altmann aus Köln anlasteten. Er hatte mit seinen Strafen dafür gesorgt, dass der DSC immer wieder in Überzahl agieren konnte, was die Schützlinge von Martin Wild auch weidlich ausnutzten.

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Nach dem 1:0, das Michael Tack bereits nach 45 Sekunden erzielte, folgten gleich vier Powerplay-Treffer. Armin Schnitzler und Topscorer Eduard Novak sorgten bis zur ersten Sirene für klare Verhältnisse, die allerdings etwas später als geplant erfolgte, weil die Krefelder in der 19. Minute aus Ärger über die Strafen-Flut das Eis verließen und erst nach zwei Minuten in der Kabine aufs Eis zurückkehrten. Das brachte nicht viel, denn im zweiten Abschnitt schlugen Wolfgang Hellwig und Klaus Guggemos wieder in Überzahl zu.

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Erst danach kam der KEV besser ins Spiel, zumal sich die Hausherren nun einige Unkonzentriertheiten erlaubten. Das führte dazu, dass Lothar Kremershof (2) und Vic Stanfield ihr Team bis zur zweiten Pause auf 3:5 heranbrachten. Im Schlussabschnitt machte Krefeld weiter viel Druck. Erst in der 48. Minute ließ der 18-jährige Oliver Küpper die Fans mit dem 6:3 aufatmen.