Dinslaken. Für den Trainer des SuS 09 Dinslaken könnte es nächste Saison in der Fußball-Bezirksliga ein Familienduell geben. Mittwoch geht‘s nach Hamborn.
Vielleicht kommt es in der nächsten Saison für Julian Schubert zu einem Familientreffen in der Fußball-Bezirksliga. Nämlich dann, wenn der SuS 09 Dinslaken in seiner Gruppe mit Arminia Lirich zusammenkommt. Der Oberhausener Club steht seit wenigen Tagen als Aufsteiger aus der Kreisliga A fest, und Trainer der Arminen ist Schuberts Vater Jens Szopinski. „Dann geht‘s ein bisschen anders zur Sache als in den Freundschaftsspielen bisher“, schmunzelt der SuS-Coach. Doch das ist noch Zukunftsmusik: Die Gegenwart sieht die Dinslakener am Mittwochabend (19.30 Uhr) die drittletzte Partie der Spielzeit 2023/24 bei Union Hamborn vor.
Hinspiel ging mit 5:0 an den SuS 09 Dinslaken
Gemessen am Hinspielergebnis und am derzeitigen Tabellenstand gibt es keine zwei Meinungen über die Rollenverteilung: Der Tabellenfünfte spielt beim abstiegsgefährdeten Vorletzten, „Ich glaub‘ wir sind da schon Favorit, den Druck hat Hamborn“, folgert Schubert - zumal das Duell in Dinslaken im vergangenen November mit 5:0 deutlich an den SuS 09 ging. Zudem können die Gäste befreit aufspielen, bei vier Punkten Abstand zum Vierten Rheinland Hamborn und sechs Zählern zum Sechsten TuB Bocholt dürfte sich am Ranking für sie bis zum Ende nicht mehr viel ändern.
Dennoch: „Wir wollen kein Spiel mit Halbgas angehen“, verspricht der Übungsleiter, seine Mannschaft ist auch drauf aus, keine Vorwürfe aufkommen lassen, dass mit laschen Auftritten gegen Gegner im Abstiegskampf Punkte abgeschenkt werden könnten. Niklas Opriel und Sebastian Eisenstein haben ihre Sperren abgesessen und stehen wieder zur Verfügung, dafür kassierte Jan Bongartz am Sonntag beim 0:3 gegen den VfB Bottrop seine fünfte gelbe Karte. Für ihn dürfte Kevin Kolberg zurück in die Dreier-Abwehrkette rücken. „Mit Joel Loretan und Sönke Bureick haben wir noch zwei gute junge Verteidiger daneben“, ist Schubert überzeugt.