Bochum. Für den VfL soll das Spiel in Bremen das letzte der Saison werden. Trainer Butscher muss für das Finale die richtige Mischung finden. So sieht es personell aus.
Als sich Trainer Heiko Butscher am Mittwoch nach dem Training des VfL Bochum den Fragen der Journalisten stellte, tat er das wie inzwischen gewohnt in Sichtweite des Kraftraums. Der Platz kurz hinter der Schranke auf dem Parkplatz für die Mitarbeiter des Bundesligisten bietet ausreichend Ruhe, lässt aber eben auch den Blick auf Spieler zu, die gerade Gewichte stemmen oder auf dem Fahrradergometer sitzen. Mo Tolba und Moritz Kwarteng waren daher gut zu sehen.
Sie sind zwei von drei Langzeitverletzten, die aktuell fehlen. Der dritte ist Torwart Michael Esser. Weiter krank und nicht beim Training dabei ist Philipp Förster. „Ansonsten sind alle da“, sagte Butscher. „Und sie sind auch gut aus dem Wochenende gekommen.“
Der VfL Bochum hat den Klasenerhalt weiter in der eigenen Hand
Beim Finale in Bremen, beim, aus Bochumer Sicht, „hoffentlich“ letztem Spiel der Saison, kann Butscher personell aus dem Vollen schöpfen. Und die darüber hinaus wichtigste Nachricht, die Butscher nach außen besonders aber in Richtung seiner Spieler formuliert: „Wir müssen auf uns selbst gucken.“ Der VfL Bochum hat weiterhin den Klassenerhalt in der eigenen Hand.
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Und da habe er an diesem Mittwoch zum Start in die ebenso vielleicht letzte „normale“ Trainingswoche einen konzentrierten, fokussierten Eindruck von der Mannschaft gehabt. Natürlich könne man nach einer Niederlage wie dem 0:5 gegen Leverkusen enttäuscht sein. „Aber nur bis zum Auslaufen einen Tag später. Dann muss es positiv weitergehen.“
VfL Bochum: Trainer Butscher führt Einzelgespräche
Er habe von daher an diesem Mittwoch mit dem Team eine sehr gute Trainingseinheit gehabt. „Und das stimmt mich sehr positiv, dass wir am Samstag um 15.30 Uhr voll da sind.“ Fit ist die Mannschaft. Im Abstiegskampf aber kommt es oft weniger auf die Beine, sondern eher auf die Köpfe an. Auch da arbeitet Butscher gezielt mit dem Team. „In dieser Woche wird es immer wieder Einzelgespräche geben“, sagte er.
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Bei diesen Gesprächen gehe es dann nicht immer um Fußball, sondern auch darum zu erfahren, wie es dem Spieler gehe. „Der eine Spieler braucht mehr Zuspruch, der andere weniger“, sagte Butscher. „Diese Gespräche sind ganz wichtig, damit die Spieler merken, dass wir ihnen komplett vertrauen. Es ist Showdown, letzter Spieltag. Wir müssen auch mental top fit sein - und das sind wir.“