Oldenburg. Anhänger des MSV Duisburg haben für großen Ärger im Drittligaspiel beim VfB Oldenburg gesorgt. Fans prügelten sich, Polizei ging dazwischen.

Das Drittligaspiel des MSV Duisburg beim VfB Oldenburg (3:2) wurde überschattet von Fan-Ausschreitungen. Auslöser beim 3:2-Sieg der Duisburger war eine Rakete, die Fans des MSV Duisburg in der zweiten Halbzeit in den Gästeblock abgefeuert hatten. Daraufhin gerieten Anhänger beider Vereine aneinander, es kam zu einer heftigen Prügelei.

Polizei beendet Schlägerei zwischen Fans des MSV Duisburg und des VfB Oldenburg

Ein abgesperrter Block sollte die beiden Fanlager eigentlich voneinander trennen. Weil die Tore aber auf waren, konnten die Beteiligten aufeinander zustürmen, sie schlugen aufeinander ein. Die Polizei konnte aber schnell eingreifen und die Situation umgehend klären. Auf der Tribüne flogen Becher in Richtung MSV-Anhänger.

Die Polizei musste eingreifen und die Anhänger des MSV Duisburg und des VfB Oldenbiurg trennen.
Die Polizei musste eingreifen und die Anhänger des MSV Duisburg und des VfB Oldenbiurg trennen. © Firo
Fans des MSV Duisburg und des VfB Oldenburg gehen aufeinander los.
Fans des MSV Duisburg und des VfB Oldenburg gehen aufeinander los. © Firo

Der MSV Duisburg führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:1 durch die Tore von Julian Hettwer (20./23.) und Rolf Feltscher (40.). Manfred Starke hatte zwischenzeitlich für die Oldenburger, die auf dem vorletzten Platz der Drittliga-Tabelle stehen, verkürzt. In der Schlussphase kamen die Oldenburger durch einen Treffer von Patrick Hasenhüttl (88.) noch einmal heran, schafften aber nicht mehr den Ausgleich.

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Mit dem Sieg hat sich der MSV Duisburg als Zwöltter weiter vom Tabellenkeller abgesetzt, wo sich die Lage für den Vorletzten Oldenburg weiter zuspitzt. Trotzdem war für den Erfolg mehr Arbeit und Zittern nötig als erhofft. „Wenn wir das Spiel selbst so spannend machen und der Gegner alles nach vorne wirft, ist es immer möglich, dass ein Ball abgefälscht wird und den Oldenburgern vor die Füße fällt“, sagte Trainer Torsten Ziegner nach dem Spiel. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir das souveräner über die Runden bringen. Die erste Halbzeit war super in Ordnung, in den zweiten 45 Minuten hatten wir über weite Strecken alles in Griff, dass eigentlich nichts passiert. Mit einem vierten Tor wäre die Nummer durch gewesen. So mussten wir zittern.“

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