Duisburg. Torsten Ziegner strahlt viel Zuversicht aus – nicht nur bei der Personalie Vincent Müller ist der Trainer des MSV Duisburg zuversichtlich.
Zuversichtlich hatte sich Trainer Torsten Ziegner bei der Personalie Vincent Müller schon vor drei Wochen gegeben, dann wurde der Torhüter des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg aber doch nicht rechtzeitig für die nächste Aufgabe gegen den SV Waldhof Mannheim fit. Es wurde sogar noch schlimmer: Der an der Schulter verletzte Keeper verpasste auch die Partien gegen den VfL Osnabrück und bei Rot-Weiss Essen. Nun ein neuer Versuch: Ziegner ist zuversichtlich, dass Müller am Samstag im Heimspiel gegen den FSV Zwickau in das Tor der Zebras zurückkehren wird.
MSV Duisburg: Vincent Müller wieder schmerzfrei
Am Donnerstag und am Freitag stehen bei den Zebras noch Trainingseinheiten an. Trainer und Spieler hoffen, dass es keinen Rückschlag mehr geben wird. Bislang präsentiert sich Vincent Müller, der sich beim 3:2-Sieg in Saarbrücken am 14. Januar an der Schulter verletzt hatte, auf dem Trainingsplatz schmerzfrei und kann das komplette Programm bestreiten. Sollte es so bleiben, wird der 22-Jährige am Samstag in den Duisburger Kasten zurückkehren.
Für Max Braune, der den Stammtorhüter in den letzten drei Spielen ordentlich bis sehr gut vertreten hatte, bleibt dann der Platz auf der Bank oder auf der Tribüne. Denn Torsten Ziegner ließ im Pressegespräch am Mittwoch offen, ob Braune oder doch wieder Lukas Raeder als Mann für alle schlechten Fälle dem Kader angehören wird.
MSV Duisburg: Girth macht große Fortschritte
Max Braune kehrt mit viel Lob ins zweite oder dritte Glied zurück. „Er hat in allen drei Pflichtspielen nicht enttäuscht“, betont Torsten Ziegner. Gerade in Essen habe der 19-Jährige mit starken Paraden aufgewartet. „Zur Entwicklung eines jungen Spielers gehört, sich Herausforderungen zu stellen“, sagt Ziegner, der zudem unterstreicht, dass der Verein sich ja etwas dabei gedacht hätte, den Youngster mit viel Potenzial über den Sommer hinaus an sich zu binden.
Das Spiel gegen Zwickau kommt für Angreifer Benjamin Girth noch zu früh, doch auch bei dieser Personalie zeigt sich der Trainer überaus zuversichtlich. Er geht davon aus, dass der 31-Jährige im nächsten Auswärtsspiel beim SC Freiburg II (Samstag, 18. Februar, 14 Uhr) wieder auf Torejagd gehen kann.
MSV Duisburg: Pyrotechnik in Essen - Unnötige Strafen drohen
Untersuchungen Anfang der Woche haben ergeben, dass der „Heilungsprozess an der Wade perfekt vorangeschritten“, sei, wie Ziegner betont. Girth soll nun schrittweise die Belastung steigern, um dann für das Comeback im Breisgau bereit zu sein. Eine Option für Samstag ist hingegen Stürmer Aziz Bouhaddouz, der seinen Infekt auskuriert hat.
MSV Duisburg: Alaa Bakir vor Comeback
Und noch mehr Zuversicht: Auch Alaa Bakir, der mit einer Knieverletzung monatelang außen vor war, soll bald in den Wettkampfbetrieb zurückkehren. Der offensive Mittelfeldspieler befindet sich mittlerweile wieder komplett im Mannschaftstraining. Innenverteidiger Vincent Gembalies, der ebenfalls am Knie verletzt war, benötigt noch etwas Zeit, macht aber Fortschritte. Der 23-Jährige dürfte sich bald auch wieder in Zuversicht üben.