Wuppertal. Der MSV Duisburg verlor bei Borussia Dortmund II 0:2. In vielen Mannschaftsteilen stimmte die Leistung nicht, nur einer überzeugte. Die Noten.

Vincent Müller: Der Keeper parierte stark gegen Njinmah, der frei vor dem Tor stand (17.). Rettete in der 26. Minute erneut gegen den BVB-Stürmer. Beim 0:1 machtlos, verhinderte kurze Zeit später gegen Bueno Lopez das 0:2. War bei den Gegentreffern machtlos, verhinderte eine höhere Niederlage. Note: 2,5

Rolf Feltscher: Feierte sein Comeback nach sechsmonatiger Verletzungspause. Von Angst und Zurückhaltung keine Spur, der Rechtsverteidiger scheute die Zweikämpfe nicht. Spielte in der ersten Halbzeit stark auf. Das zweite Dortmunder Tor entstand über seine Seite. Das muss er auf seine Kappe nehmen. Note: 3,5

Auch interessant

Sebastian Mai: Ließ sich früh von Njinmah überlaufen und verursachte so eine gefährliche Situation (17.). Muss als Abwehrchef mit auf seine Kappe nehmen, dass die Dortmunder zu zwei einfachen Torerfolgen kamen. Bereinigte aber gleichfalls noch viele gefährliche Situationen. Note: 3,5

Marvin Senger: Spielte solide in der Innenverteidigung und stabilisierte über weite Strecken das Abwehrzentrum. Note: 3

Niklas Kölle: Hielt die linke Abwehrseite über weite Strecken dicht. Im Spiel nach vorne kaum Impulse. Für ihn kam Mogultay (67.). Note 4

Marvin Bakalorz: „Verpasste“ die Vorarbeit zum Dortmunder Führungstreffer zum 1:0. Im defensiven Mittelfeld in der ersten Halbzeit unauffällig, steigerte sich nach dem Seitenwechsel deutlich. Körpersprache und Zweikampfverhalten stimmten nun. Konnte damit aber dem Team nicht mehr entscheidend helfen. In der 80. Minute kam Stierlin für ihn. Note: 3,5

Caspar Jander: Hat noch nicht die gute Form aus der Zeit vor seiner Bänderverletzung erreicht – was nach so einer langen Fehlzeit auch keine Überraschung ist. Ließ vereinzelt spielerische Elemente aufblitzen. Insgesamt aber zu wenig. Räumte in der 80. Minute den Platz für Hettwer. Note: 4

Duisburgs Casper Jander im Duell mit Dortmunds Justin Njinmah.
Duisburgs Casper Jander im Duell mit Dortmunds Justin Njinmah. © firo

Marvin Ajani: Das war auf der rechten Außenbahn zu wenig. Ballverluste, kaum Impulse. Nach 45 Minuten war die Partie für „AJ“ beendet. Für ihn kam Ekene. Note: 5

Jonas Michelbrink: Spielte auf der zentralen Position in der offensiven Dreierkette. Hätte beim Dortmunder Führungstreffer in der Rückwärtsbewegung einrücken können, war auch beim zweiten Treffer des BVB mit in der Verlosung. Somit defensiv fehlerhaft und offensiv zu blass. Für ihn kam König (67.) Note: 5

Moritz Stoppelkamp: Vergab früh, in der siebten Minute die Duisburger Führung, als Coulibaly kurz vor der Torlinie für den BVB rettete. Scheiterte in der 30. Minute aus halblinker Position an BVB-Keeper Lotka. Mit zunehmender Spieldauer wurde deutlich: Dem Kapitän fehlen aktuell noch Körner. Note: 4

Aziz Bouhaddouz: Kurz vor der Pause mit einer Großchance, sein Schuss wurde aber zur Ecke abgeblockt. In der 56. Minute aus kurzer Distanz viel zu harmlos, den hätte er machen müssen. Zwei Minuten später per Kopf mit der nächsten Chance zur Stelle. Weiterhin gilt: Das ist alles zu wenig. Note: 5.

Mehr News zum MSV Duisburg

Chinedu Ekene: Kam zum Seitenwechsel für Ajani. Die Hoffnung, dass er in der Offensive für Belebung sorgen könnte, erfüllte sich nicht. Enttäuschende Vorstellung. Note: 5

Phillip König: Kam in der 67. Minute für Kölle.

Baran Mogultay: Kam in der 67. Minute für Kölle.

Niclas Stierlin: Kam in der 80. Minute für Bakalorz.

Julian Hettwer: Kam in der 80. Minute für Jander.