Duisburg/Essen. Vor dem Derby MSV Duisburg gegen Rot-Weiss Essen meldet sich Joachim Llambi. Er tippt auf einen klaren Heimsieg und zieht über den Gegner her.
Mehr als 28.000 Zuschauer sind am Freitagabend (19 Uhr) im ausverkauften MSV-Stadion, wenn der MSV Duisburg in der 3. Liga Rot-Weiss Essen zum Derby bittet. Die 5000 Gästetickets waren innerhalb von Minuten vergriffen, was zeigt, wie heiß die Anhänger auf die 90 Minuten sind.
Es ist das erste Liga-Pflichtspiel zwischen den beiden Rivalen seit 2007. Damals war es der letzte Spieltag in der 2. Bundesliga mit der markanten Ausgangslage, dass der MSV durch das 3:0 in die Bundesliga aufstieg und Essen gleichzeitig absteigen musste.
Rot-Weiss Essen patzt gegen Elversberg
Zur jetzigen Saison: Beide Teams sind mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Die Zebras verloren beim VfL Osnabrück mit 0:1, RWE musste zuhause eine 1:5-Klatsche gegen Mitaufsteiger SV Elversberg hinnehmen.
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Beide Teams sind nun darauf aus, die ersten Punkte einzusammeln, damit nicht früh erste Diskussionen losgetreten werden. Nicht nur die Teams werden mit der nötigen Spannung in die Partie gehen, auch die Polizei Duisburg ist auf Sendung. Denn die Begegnung wurde als Hochrisikospiel eingestuft und wird daher mit massiven Kräften im Stadtgebiet begleitet.
Ein Duisburger Edelfan tippt dabei auf einen glasklaren Sieg für den MSV. Joachim Llambi, unter anderem berühmt für seine Rolle als Juror bei der RTL-Show Let’s Dance, ist bekannt dafür, dass er kein Blatt vor den Mund nimmt.
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Vergleich mit Rödinghausen und Düren
Und das macht er auch nicht bei einer kleinen Tipprunde beim beruflichen Netzwerk LinkedIn. Dort wollte Duisburgs Tribünen-Moderator Piet Ahrens von seinen Kontakten wissen, wie die Begegnung ausgeht. Und Llambi sieht ein 4:0 - mit der knackigen Botschaft an Rot-Weiss Essen: "Essen ist nicht mehr als Rödinghausen, Bocholt oder Düren. Ein Sieg ist Pflicht für den MSV, alles andere wird die Diskussion im Klub nur anheizen." (fs)