Dortmund. Drei Niederlage gegen den VfB Stuttgart in einer Saison. Die 0:1-Niederlage von Borussia Dortmund zum Nachlesen im Ticker.

Borussia Dortmund surfte derzeit auf einer Erfolgswelle - eigentlich. Mit der Partie am Samstagabend gegen den VfB Stuttgart stand das nächste Highlightspiel an. Die Stuttgarter sind neben Bayer Leverkusen die wohl größte Überraschung der Bundesliga in dieser Saison. Ein weiteres Highlight: das Jubiläum des Westfalenstadions. Unter der Woche wurde der Fußball-Tempel 50 Jahre alt, am Samstagabend wurde er im Spiel mit vielen Aktionen und einer großen Fanchoreografie gewürdigt.

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Daran werden die Spieler des BVB aber wohl eher weniger Gedanken verschwendet haben. Denn sportlich stand gegen den VfB eine Menge auf dem Spiel. Nämlich die Qualifikation zur Champions League. Um auch in der kommenden Saison in der Königsklasse zu spielen, muss die Mannschaft von Edin Terzic am Ende der Saison unter den besten vier der Liga stehen - so wie aktuell. Terzic nahm im Vergleich zum 2:0 bei den Bayern zwei Änderungen in der Startelf vor: der zuletzt rotgesperrte Marcel Sabitzer rückt für Felix Nmecha in die Anfangsformation. Zudem kehrt der jüngst erkrankte Gregor Kobel für Alexander Meyer zwischen die Pfosten zurück.

BVB: VfB Stuttgart zuletzt wie Kryptonit

Der VfB hat sich in den vergangenen zwei Jahren als eine Art Kryptonit für den BVB herausgestellt. Im vergangenen Frühjahr war ein wildes 3:3 dafür verantwortlich, dass die Dortmunder schlussendlich doch noch die Meisterschaft verspielten. In dieser Saison blamierte sich die Terzic-Mannschaft zunächst in der Liga mit Angsthasen-Fußball, kurz darauf schied sie kläglich aus dem DFB-Pokal im Schwabenländle aus.

BVB-Trainer Edin Terzic erwartet von seiner Mannschaft im Saison-Endspurt einiges.
BVB-Trainer Edin Terzic erwartet von seiner Mannschaft im Saison-Endspurt einiges. © Getty Images | Alexander Hassenstein

Zu Hause allerdings wollten die Dortmunder nun weiter an ihre Fünf-Spiele-Sieg-Serie anknüpfen. „Irgendwie macht das schon ein bisschen wütend, wenn man sieht, was möglich gewesen wäre, wenn wir das Gesicht, das wir in München und der Champions League gezeigt haben, häufiger gezeigt hätten“, ärgerte sich Terzic unter der Woche. Aus dieser Wut sollte nun Energie gegen Stuttgart entstehen. Auch, um sich Selbstvertrauen für die kommende Woche zu holen. Denn am Mittwoch tritt der BVB bei Atletico Madrid im Hinspiel des Viertelfinals an.

So spielt der BVB: Kobel - Maatsen, Schlotterbeck, Hummels, Ryerson - Can, Sabitzer - Adeyemi, Brandt, Sancho - Füllkrug.