Dortmund. Der BVB hat am Dienstag trainiert und die eigenen Fans eingeladen. Doch ausgerechnet der Kapitän Emre Can musste die Einheit abbrechen.

Im Hintergrund rannten die Kollegen noch über den Rasen, knapp 950 BVB-Fans schauten in Dortmund-Brackel zu, als Emre Can bereits den Trainingsplatz verließ und in Richtung Kabine trottete. Der neue Kapitän musste die Einheit am Dienstag abbrechen, seine Wade schmerzte.

Das vergrößert die Sorgen in Dortmund vor dem ersten Bundesliga-Spiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im eigenen Stadion gegen den 1. FC Köln. Denn auch Felix Nmecha, Niklas Süle und Karim Adeyemi, alle drei sind angeschlagen, fehlten. Thorgan Hazard konnte ebenfalls mit mitschwitzen, er trainierte individuell. Ob sich die Verletztensituation bis Samstag entspannt, ist offen.

Verteidiger Süle knabbert an Rückenproblemen. Nmecha kämpft mit Sprunggelenksproblemen. Adeyemi erholt sich von einer Muskelverletzung. Bei allen bestehe die Hoffnung, heißt es, dass sie am Samstag trotzdem im Kader stehen können. Abwarten.

BVB: Jamie Bynoe-Gittens auf dem Weg zurück

Dafür konnte Torhüter Gregor Kobel ohne Probleme mitmachen. Genauso wie Abwehrspieler Nico Schlotterbeck. Beide waren am vergangenen Samstag im DFB-Pokal gegen Schott Mainz (6:1) nach ihren Verletzungen zurückgekehrt, der Einsatz hat sie nicht zurückgeworfen.

Und dann gab es noch eine besondere Nachricht an diesem Dienstag, denn Jamie Bynoe-Gittens könnte nach seiner schwerwiegenden Schulterverletzung bald wieder eine Alternative auf der offensiven Außenbahn darstellen. Der 19-Jährige mischte erstmals voll mit, schmiss sich in Zweikämpfe, rannte, dribbelte, grätschte.

Auch Marcel Sabitzer beendet das BVB-Training vorzeitig

Etwas später als Emre Can verließ auch Neuzugang Marcel Sabitzer, gekommen vom FC Bayern, den Trainingsplatz, obwohl seine Mitspieler noch trainierten. Auf Nachfrage, ob alles gut sei, sagte er: „Ja.“ Dann ging er zu den wartenden BVB-Fans, die sich nach einem Foto mit ihm sehnten.

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