Bad Ragaz. Freitag ist Yan Couto in der Schweiz gelandet, am Samstag hat der BVB den Transfer verkündet. Das sagen Lars Ricken und Yan Couto.

Der BVB hat den Transfer von Yan Couto am Samstag offiziell verkündet. Man habe sich „mit Coutos bisherigem Klub Manchester City auf eine Leihe bis zum 30. Juni 2025 geeinigt. Für den Fall, dass bestimmte sportliche Kriterien in der kommenden Spielzeit erreicht werden, haben sich alle Parteien obendrein auf einen dauerhaften Wechsel im Anschluss an die Leihperiode verständigt“, teilen die Dortmunder mit.

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken sagt: „Wir hatten Yan Couto schon auf unserem Radar, bevor er mit Brasilien 2019 die U17-Weltmeisterschaft gewann.“ Couto sei ein ganz besonderer Spieler werden, er biete Geschwindigkeit, Technik und Spielwitz auf höchstem Niveau. Und: „Er ist sehr jung, kann noch viel lernen, und dennoch trauen wir ihm zu, die Geschichte besonderer brasilianischer Spieler beim BVB fortsetzen zu können.“

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BVB-Zugang Yan Couto: „Jedes Kind in Brasilien weiß um die Größe des Klub“

Für Yan Couto geht ein Traum in Erfüllung. „Jedes Kind in Brasilien weiß um die Größe dieses Klubs, kennt die Fans und ist fasziniert von der Gelben Wand“, erklärt der Rechtsverteidiger.

Zuvor erreichte Yan Couto am Freitagvormittag die Schweiz. Die Swiss-Air-Maschine 93 mit dem Brasilianer an Bord war zuvor einmal um den halben Erdball geflogen, gestartet war sie in der Metropole Sao Paulo. Am Zürcher Flughafen wurde der 22-Jährige von seinem neuen Arbeitgeber Borussia Dortmund in Empfang genommen, von seiner Vertragsunterschrift beim Bundesligisten trennte ihn noch eine rund einstündige Autofahrt sowie der Medizincheck im Trainingscamp in Bad Ragaz.

Couto ist nach Serhou Guirassy, Waldemar Anton und Pascal Groß der vierte Dortmunder Transfer in diesem Sommer. Nach Informationen dieser Redaktion wird Couto zunächst für ein Jahr von Manchester City ausgeliehen, anschließend greift eine Kaufpflicht, die bei rund 22 Millionen Euro liegen soll. Couto wird in Dortmund ein langfristiges Arbeitspapier unterzeichnen. Eine Bestätigung stand am Mittag noch aus, möglicherweise aber trainiert Couto schon am Nachmittag mit seinen neuen Kollegen.

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BVB: Vier Außenverteidiger stehen nun im Kader

In Dortmund soll Couto die rechte defensive Außenbahn beackern. Nach dem Ender der Leihe von Ian Maatsen hätte Dortmund wieder spielerische Finesse auf den Außenverteidiger-Positionen hinzugewonnen. Julian Ryerson könnte dann auf die linke Abwehrseite wechseln. Zudem hat der BVB noch Ramy Bensebaini und Nachwuchsmann Tom Rothe in der Hinterhand.

Julian Ryerson im BVB-Trainingslager.
Julian Ryerson im BVB-Trainingslager. © Getty Images | Carsten Harz

Der 1,68 Meter große Fußballer wurde in Curitiba in Brasilien geboren, eine Großstadt, fast vier Millionen Menschen leben hier. 2020 wagte er den Sprung nach Europa, schloss sich Manchester City an. Verglichen wird Couto, der wegen seiner Geschwindigkeit „Flash“ genannt wird, mit Dani Alves, einer der besten Rechtsverteidiger der Geschichte. Bei City setzte er sich allerdings nie wirklich durch, wurde, um sich weiterzuentwickeln, immer wieder verliehen. Zuletzt bearbeitete er die rechte Seite beim spanischen Klub FC Girona, der wie City ein Teil der „City Football Group“ ist, eine aus Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten kontrollierte Investmentfirma.

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