Aus den Niederlanden. Pfingsturlaub oder Ausflug in die Niederlande? Das geht, aber aufgepasst bei der Anreise: Regeln für Auto-Insassen sind streng, Bußgelder hoch.
An Pfingsten wird es viele Menschen aus NRW erstmals wieder an die niederländische Nordsee ziehen. Die Grenzen sind offen, Hotels unter Auflagen auch.
Pfingsturlauber oder Tagestouristen, die aus NRW Richtung Niederlande starten, müssen allerdings bei der Einreise aufpassen: Im Nachbarland ist es aufgrund der Corona-Bestimmungen strafbar, mit drei oder mehr Personen aus unterschiedlichen Haushalten in einem Auto zu fahren.
In den Niederlanden muss im Auto 1,5 Meter Abstand gehalten werden
Maximal zwei Menschen, die nicht aus demselben Haushalt stammen, dürfen generell zusammen in einem Auto sitzen. Wichtig: Sie müssen dabei eineinhalb Meter Abstand einhalten. Das sagte eine Sprecherin der Polizei Limburg auf Anfrage dieser Redaktion.
Doch wie soll das in vielen Autos möglich sein, vor allem in Kleinwagen? „Das ist in der Tat schwierig.“ Doch wer den Sicherheitsabstand nicht einhalten könne, solle einfach gar nicht erst in die Niederlande fahren, sagt die Polizeisprecherin. Schließlich gehe es um die Gesundheit.
1,5 Meter Abstand: Menschen aus einem Haushalt sind nicht betroffen
Andernfalls riskieren die Insassen zudem Geldbußen. Denn wenn drei oder mehr Personen, die aus unterschiedlichen Haushalten kommen, im Auto angetroffen werden, ist eine Geldbuße von 390 Euro fällig. Wenn man zwischen 13 und 17 Jahren alt ist, sind es nur 95 Euro.
Allerdings setze die Polizei auf Eigenverantwortlichkeit. Es gehe nicht darum, möglichst viele Geldbußen zu verteilen, so die Sprecherin in Limburg. Und für Mitglieder eines Haushalts gelten die Abstandsregeln im Auto sowieso nicht. (red. mit dpa)