Aus den Niederlanden. Spieler und Trainer des niederländischen Profifußballs verzichten wegen Auswirkungen der Coronakrise auf Gehalt in Höhe von 35 Millionen Euro.

Die Sozialpartner des niederländischen Profifußballs haben sich in der Coronakrise auf ein Rettungspaket mit Gehaltskürzungen für Spieler und Trainer der beiden höchsten Ligen in Höhe von 35 Millionen Euro jährlich geeinigt. Das berichtet der Sport-Informations-Dienst.

„Das ist eine historische Vereinbarung“, erklärten die Arbeitgeberorganisation FBO, die Spielergewerkschaften VVCS und ProProf, die Vertretung der Fußballtrainer CBV, der niederländische Verband KNVB sowie die Gesellschaften der Ehrendivision und der Ersten Division.

Saison im niederländischen Profifußball vorzeitig beendet

Die niederländischen Profi-Klubs schätzen den finanziellen Schaden der wegen der Coronakrise vorzeitig beendeten Saison auf 300 Millionen Euro. Für die Kürzung wird eine progressive Staffelung angewendet, bis zu maximal 20 Prozent für die höchsten Gehaltsstufen.

ProProf-Direktor Ko Andriessen meinte: „Hoffentlich ist diese solidarische Vereinbarung auch ein Vorbote für die weiteren Überlegungen mit dem KNVB und den Klubs für die Gründung eines Rettungsfonds.“ (SID)