Venlo. Die Sicherheitsregion Limburg-Nord will auch an diesem Wochenende an der Grenze kontrollieren und appelliert an Deutsche und Niederländer.

Wie schon am vergangenen Osterwochenende wird die niederländische Gendarmerie auch an diesem Wochenende an den Grenzübergängen zwischen Deutschland und den Niederlanden Grenzkontrollen durchführen. Dies haben die Bürgermeister der Sicherheitsregion Limburg-Nord in Beratungen mit der Militärpolizei beschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung am Freitag hervor, in der sich Robert Bouten, Sprecher der Sicherheitsregion, erklärt.

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Die ‘Entmutigungspolitik’ werde somit fortgesetzt. Das Ziel dieser Strategie sei die Reduzierung des Grenzverkehrs auf ein Minimum. Da an den Orten in Nord- und Mittel-Limburg, an denen normalerweise viel los ist, der Trubel des vergangenen Wochenendes ausgeblieben war, könne festgestellt werden, dass die Entmutigungspolitik gegriffen habe. Dennoch sei es wichtig, diese fortzusetzen. Eine Lockerung der Strategie erscheint also noch nicht angebracht, heißt es weiter.

Einkaufen, Tagesausflug und Urlaub nicht notwendig

Am vergangenen Wochenende waren die Deutschen größtenteils zu Hause geblieben. Von den wenigen Deutschen, die sich an den Grenzübergängen meldeten, entschieden sich 50 Prozent, der Aufforderung zur Umkehr nachzukommen, da von einem unbedingt notwendigen Besuch in den Niederlanden keine Rede sein konnte. Einkaufen, ein Tagesausflug oder ein Urlaub sind nämlich nicht zwingend notwendig.

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Die Bürgermeister der Sicherheitsregion Limburg-Nord appellieren in ihrem Schreiben auch eindringlich an die Niederländer selbst, die Grenze nach Deutschland nicht zu überschreiten, um Lebensmittel zu besorgen und/oder zu tanken. Ein Appell, den die deutschen Behörden auch an die Niederländer richteten.