An Rhein und Ruhr. Auch in dieser Woche gab es wieder viele kleine und große gute Nachrichten am Niederrhein. Wir haben die schönsten gesammelt.
Neues Jahr, neues Glück – so heißt es. Dabei sind positive Geschichten aber nicht so selten, wie es oft scheint. Sie passieren jeden Tag, vor unserer Haustür. Hier kommt unsere Auswahl von Nachrichten, die gute Laune machen.
Ein neuer Wald entsteht im Duisburger Norden
Eine der größten Aufforstungsaktionen, die jemals in Duisburg stattgefunden hat, verwandelte einen alten Friedhof in ein Areal zur Naherholung und für das Stadtklima. „Auf einer Fläche, die so groß ist wie etwa zehn Fußballfelder, haben wir 21.000 Bäume und Sträucher gepflanzt. Früher wurde das Gelände als Friedhof genutzt. Doch der war irgendwann viel zu groß“, erzählt Stefan Jeschke, Leiter der städtischen Forstverwaltung in Duisburg. Denn klassische Gräber gibt es immer weniger, Urnen sind populär, auch hier zwischen A42, Lierheggenstraße und Ostackerweg. Weitere Hintergründe hat unsere Kollegin Sabine Ring recherchiert.
Weseler Foodsaver mit Ehrenamtspreis ausgezeichnet
400 Tonnen gerettete Lebensmittel in drei Jahren – das ist die stolze Bilanz der Initiative Foodsharing Wesel und Hamminkeln. Ausgezeichnet wurde dieser Einsatz nun mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Wesel. NRZ-Redakteurin Melanie Grieving hat sich zu diesem Anlass mit Monika Hülser und ihrem Mann Markus Hülser-Kusch getroffen, die neben rund 65 Ehrenamtlichen als Gesichter dieses Foodsharing-Bezirks agieren. Die beiden berichten im Gespräch von der Arbeit der Initiative.
Sternsinger in Kleve sammeln fast 6000 Euro für notleidende Kinder
Am ersten Januarwochenende waren zwar nicht viele, aber dafür sehr motivierte Kinder und Erwachsene in der Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Kleve unterwegs. Wie viele andere ähnliche Sternsinger-Gruppen sammelten auch sie Geld für notleidende Kinder in Indonesien und weltweit. Das vorläufige Ergebnis der Sammlung beträgt stolze 5694,25 Euro – die Sammlung läuft aber noch bis zum 15. Februar. Wie sich Interessierte noch beteiligen können, erklären unsere Kollegen im Kreis Kleve.
Aufklärung über Down Syndrom - „Er ist mein Sonnenschein“
Trisomie 21 gilt oft als Schock-Diagnose. Die 33-jährige Kira Ferenci aus Moers gab unserem Reporter Patrick Schuh einen Einblick in das Leben ihres Sohnes Lennard und betont: „Seit zwei Jahren bereichert er unsere Familie schon und lässt jeden Tag die Sonne neu erscheinen.“ Denn sie stellt klar, dass ihr Sohn nicht krank ist. Die Diagnose Trisomie 21 sorge lediglich dafür, dass sich ihr Sohn langsamer entwickelt als andere gleichaltrige Kinder. Da sie jedoch trotzdem immer wieder auf Vorurteile träfe, hat sich Ferenci entschlossen, in den sozialen Medien Aufklärungsarbeit zu leisten. Wie der Alltag der Familie aussieht und was sie in für den Welt-Down-Syndrom-Tag plant berichten unsere Kollegen in Moers.
Stadtwerke Dinslaken haben besondere Auszeichnung bekommen
In Zeiten, in denen über Energie meist nur im Zusammenhang mit Krisen gesprochen wird, ist es auf jeden Fall eine gute Nachricht, wenn sich Versorger im besonderen Maße engagieren. In Dinslaken gelten die kommunalen Stadtwerke bereits seit zwölf Jahren zu den Top-Lokalversorgern des Energieverbraucherportals und erhielt auch in diesem Jahr erneut das Gütesiegel. Damit wurden nicht nur faire Preise ausgezeichnet. Auch wird darauf geachtet, dass die Unternehmen einen Mehrwert für ihre Kunden und die gesamte Region bieten.