Kamp-Lintfort. Die Landesgartenschau in Höxter steht bevor. Die Laga 2020 hat das Image von Kamp-Lintfort verbessert – und lockt neue Einwohner in die Stadt.

Wie die Landesgartenschau eine Stadt beleben kann, weiß man in Kamp-Lintfort genau. Die frühere Bergbaustadt am linken Niederrhein hat sie im Jahr 2020 veranstaltet – und profitiert bis heute. „Das war eine tolle Sache für die Stadt“, bilanziert Kämmerer Martin Notthoff drei Jahre später. Rund 450.000 Gäste habe es trotz Corona nach Kamp-Lintfort gezogen, die meisten aus der Region.

Besonders auf die Entwicklung der Stadt habe die Gartenschau einen nachhaltig positiven Einfluss gehabt. „In Rekordzeit konnten wir das 30 Hektar große ehemalige Zechengelände in der Mitte der Stadt neu beleben“, sagt Notthoff. Dort ist ein Park entstanden, der von den Bewohnern Kamp-Lintforts und Gästen von außerhalb sehr gut angenommen werde.

Kamp-Lintfort: 80.000 Gäste im Kalisto – „Kamp-Lintforter lieben ihren Zechenpark“

Dieser umfasst etwa einen Spielplatz sowie den Tierpark Kalisto. Der kleine Zoo habe 2022 im zweiten Jahr in Folge mehr als 80.000 Gäste angezogen und die Erwartungen der Stadt übertroffen. Die kürzlich eröffnete Freiflugvoliere für Wellensittiche zeigt: Der Park wächst auch nach der Laga weiter.

Auch der große Zechenturm, der zur Aussichtsplattform umgebaut wurde, sei an Tagen mit schönem Wetter weiterhin ein Anziehungspunkt für viele Familien aus der näheren Umgebung. „Die Kamp-Lintforter lieben ihren Zechenpark“, betont Notthoff. „Hier ist ein großes bürgerschaftliches Engagement in der Stadt entstanden und geblieben.“

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