Kamp-Lintfort. Die erste Auswertung der Gästebefragung ist fertig. Die Durchschnittsnote der Besucher lag bei 2,1. Drei Ausstellungsorte gefielen ganz besonders.

Die Stadt ist noch immer im Höhenflug. Die Landesgartenschau beflügelt die Protagonisten nachhaltig und bestärkt den Bürgermeister, „dass es richtig war, trotz Pandemie, in diesem Jahr die Gartenschau durchgeführt zu haben“, wie Christoph Landscheidt es ausdrückt. Andreas Iland, Prokurist der Landesgartenschau Kamp-Lintfort 2020 GmbH, hat jetzt schon einmal erste Einblicke in eine Gästebefragung gegeben, die Barbara Stoberock von der Hochschule Rhein-Waal gemeinsam mit drei ihrer studentischen Hilfskräfte federführend vorgenommen hat.

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Zwischen Juni und September sind demnach 1500 Besucherinnen und Besucher befragt worden, wie sie die Laga wahrgenommen haben und bewerten. Davon seien 70 Prozent weiblich gewesen, 30 Prozent männlich, das Durchschnittsalter habe bei 59 Jahren gelegen. Iland warnt aber vor zu schnellen Rückschlüssen: Man müsse immer auch die Fragebereitschaft der Besucher berücksichtigen. Im Durchschnitt haben sich Besucher demnach rund drei bis fünf Stunden auf der Laga aufgehalten.

Gäste aus 16 Bundesländern und sieben Ländern

Wie Iland weiter aus den Ergebnissen ausführt, habe es Gäste aus allen 16 Bundesländern gegeben. Zehn Prozent kamen aus Kamp-Lintfort, rund 50 Prozent aus einem 50-Kilometer-Umkreis und 23 Prozent seien von weiter her als 100 Kilometer angereist. Es werden zudem sieben Länder, darunter Belgien und die Niederlande, genannt.

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Die Befragten seien gebeten worden, Schulnoten zu verteilen. Die Durchschnittsnote lag bei 2,1. Die Veranstaltungen wurden mit dem Wert zwei benotet. Besonders hervorgehoben haben die Befragten die Blumen, Stauden und Gärten. Als besondere Höhepunkte wurden unter anderem der Terrassengarten des Kamper Gartenreiches, der Quartiersplatz und der Tierpark Kalisto genannt. Diese Ausstellungsbereiche wurden allesamt mit der Note 1,9 bewertet.

Juli war der Monat mit den meisten Zutritten

Der besucherstärkste Tag war nach Ausführungen Andreas Ilands der 20. September, der Weltkindertag, mit allein 6800 Gästen. Die Untersuchung der Hochschule ergab außerdem, dass der Juli mit 92.646 Besucherinnen und Besuchern der Monat mit den meisten Zutritten zur Landesgartenschau war. Vom 16. bis zum 24. Oktober konnte die Gartenschau allein durch das ZechenParkLeuchten 17.579 Gäste begrüßen.

„Die schöne Aussicht auf dem Zechenturm“ haben laut Iland 25.000 Besucherinnen und Besucher genossen. Wie es heißt, haben 6,5 Prozent der Gäste im Zuge ihres Laga-Besuchs in der Region übernachtet. Schon jetzt zieht Iland ein gutes Fazit: „Als Kamp-Lintfort haben wir einen klaren Imagegewinn.“