Aus den Niederlanden. Seit diesem Sonntag gelten die Niederlande nach Angaben des RKI nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Was sich damit für Rückreisende ändert.

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts gelten die Niederlande ab Sonntag, 27. Juni, nicht mehr als Corona-Risikogebiet - ausgenommen sind weiterhin die überseeischen Teile des Königreichs Niederlande Aruba und Sint Maarten. Das gab das RKI am Freitagabend bekannt. In der Vorwoche waren bereits die niederländischen Regionen Zeeland, Friesland und Groningen zurückgestuft worden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz in den Niederlanden unterschreitet den Grenzwert von 50. Das niederländische Gesundheitsinstituts RIVM verzeichnete am vergangenen Dienstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 34,4.

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Bislang gilt: Nach Aufenthalt in einem einfachen Risikogebiet müssen Rückreisende bis spätestens 48 Stunden nach Einreise einen negativen Coronatest nachweisen können - es sei denn sie sind unter 24 Stunden in den Niederlanden unterwegs oder haben einen Impf- oder Genesenennachweis. Da die Niederlande nun kein Risikogebiet mehr sind, entfällt diese Regel.

Seit Samstag sind in den Niederlanden fast alle im Zuge der Pandemie eingeführten Maßnahmen wieder aufgehoben. Es gilt nur noch die Abstands-Regel. Auch Diskos sind wieder geöffnet. Die Regierung mahnte aber die Bürger weiterhin zur Vorsicht - auch im Blick auf die sich schnell verbreitende Delta-Variante. (mit dpa)