Am Niederrhein,. Das erste halbe Dutzend ist seit gut einer Woche da. Tierpflegerin Susann Brouwers rechnet mit weiteren Frischlingen.
Aus fünf Wildschweinen sind plötzlich elf geworden: Sechs Frischlinge erweitern seit gut einer Woche die Rotte im Wildgehege auf den Süchtelner Höhen, meldete die Stadt Viersen an diesem Mittwoch (24. Februar 2021). Die Jungtiere halten sich eng an ihre Mutter und haben sich jetzt erstmals freilaufend gezeigt.
Die fünf Alt-Tiere, ein Keiler und vier Bachen, waren vor etwas mehr als einem Jahr auf dem Gelände eingezogen, damals selbst noch halbe Frischlinge. Die aus Düsseldorf stammenden Tiere hatten die Wildschweine ersetzt, die nach Sturm Friderike im Januar 2018 ausgebüxt und auf Nimmerwiedersehen verschwunden waren. Umstürzende Bäume hatten den Zaun an mehreren Stellen ramponiert.
Bache und Frischlinge sind abseits der Wege unterwegs
Die neu angesiedelten Wildschweine fühlen sich augenscheinlich wohl, die Familiengründung hat geklappt. Tierpflegerin Susann Brouwers rechnet mit weiterem Nachwuchs. "Wir gehen davon aus, dass unser Keiler auch die anderen Bachen erfolgreich gedeckt hat", sagte Brouwers.
Zu sehen ist einstweilen: nichts. Die Bache halte ihren Nachwuchs versteckt. Im 6000 Quadratmeter großen Gelände sind Muttertier und Frischlinge abseits der Wege und Zugänge unterwegs. Mit ihrem hellbraunen, gestreiften Fell sind die Kleinen bestens getarnt. "Zu sehen sein wird der Nachwuchs derst, wenn die Frischlinge etwas größer geworden sind", so Stadtsprecher Frank Schliffke.