An Rhein und Ruhr. Bei Eigentum und Mieten sind die Preisunterschiede groß. Unsere Auswertungen bieten Übersicht und Orientierung – von Düsseldorf bis Kleve.

  • Wie teuer ist Wohnen am Niederrhein und im Ruhrgebiet? Unser Immobilienatlas fasst die wichtigsten Preise und Entwicklungen für die Region zusammen.
  • In den drei Karten lassen sich die Preise für Eigentumswohnungen, Häuser und Mieten ablesen und die Entwicklung seit dem Jahr 2010 nachvollziehen - von Düsseldorf über Essen bis Kleve.
  • Die Unterschiede bei den Immobilienpreisen sind teilweise enorm.

Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf unsere Fortbewegung, unser Wohnen und damit auf unser Leben. Das eigene Zuhause gewinnt an Bedeutung. Doch: Lebe ich besser in der Stadt oder auf dem Land? Lohnt sich ein Kauf oder miete ich mir besser eine Wohnung? Und wenn ja: Soll es ein Neubau sein oder traue ich mir die Sanierung einer Bestandsimmobilie zu? Eine Orientierung bietet unser Immobilien-Atlas. Er zeigt, wie teuer das Wohnen an Rhein und Ruhr ist und wie sich die Preise seit dem Jahr 2010 entwickelt haben.

Es ist kaum verwunderlich, dass in der Landeshauptstadt Düsseldorf sowohl das Eigentum als auch die Mietwohnungen im Vergleich am teuersten sind. Aber es gibt auf den drei Karten, die jeweils die Preise für Eigentumswohnungen, Häuser und Mietwohnungen zeigen, auch so manch überraschendes Fleckchen.

Je dunkler die Farbe auf den Karten ist, desto höher liegen die Angebotspreise. Wohlgemerkt: Es handelt sich um Angebotspreise, nicht um tatsächliche Kaufpreise. Wer also Verhandlungsgeschick bewiesen hat, hat sein Häuschen womöglich günstiger erstanden. Sobald man mit der Maus über die Städte fährt, wird die Preisentwicklung seit 2010 angezeigt. Rechts oben kann die Ansicht nach Bestandsimmobilien und Neubauten gewechselt werden.

Immobilienatlas: Die Durchschnitts-Preise für Häuser

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Nicht nur in Düsseldorf müssen Häuslebauer tiefer in die Tasche greifen, auch im Kreis Kleve gab es seit ordentliche Preissteigerungen.

Die teuersten Objekte sind in der Regel die Bestandshäuser, weil sie oftmals auf großen Grundstücken stehen. Neu errichtete Häuser finden sich meist am oberen Ende des mittleren Preissegments wider.

Bei diesen durchschnittlichen Angebotspreisen wurden keine Unterschiede zwischen der Bauart des Hauses (freistehend, Reihenhaus, Doppelhaushälfte). Die Preise für die Eigenheime inkludieren, sofern vorhanden, alle zum Haus zugehörigen Flächen wie Garage oder Garten.

Immobilienatlas: Die Durchschnitts-Preise für Eigentumswohnungen

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Wer eine Eigentumswohnung sucht, wird in Weeze bereits für durchschnittlich etwas mehr als 2.300 Euro pro Quadratmeter im Bestand fündig. In der Großstadt Duisburg muss hingegen man für den Quartameter 1000 Euro mehr einrechnen.

Immobilienatlas: Die durchschnittlichen Mietpreise

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Anders als beim Eigentum liegen die Mieten im Kreis Kleve im Vergleich niedriger. Rund 8 Euro pro Quadratmeter kostet hier eine Mietwohnung, in Neukirchen-Vluyn im Kreis Wesel wird es schon um zwei Euro pro Quadratmeter teurer. Der Grafik liegen die angebotenen Mietpreise (kalt) pro Quadratmeter zugrunde.

Immobilienpreise am Niederrhein: Das sind die Quellen

Die Daten hat uns die NRW Bank zur Verfügung gestellt. Als Quellen sind die Empirica-Preisdatenbank (empirica-systeme.de) und die Empirica-Preisdatenbank (empirica-systeme.de, vor 2012: IDN ImmoDaten) herangezogen worden. Die Datengrundlage bilden Angaben aus Online-Anzeigen unter anderem von Immoscout, Immowelt und aus lokalen Zeitungsportale. Bei kreisangehörigen Kommunen wurden alle Angebote der letzten drei Jahre herangezogen.

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