Berlin. Natalie Suleman berichtet von den Herausforderungen ihres Lebens als 14-fache Mutter und warum sie aus dem Rampenlicht verschwand.
Natalie Suleman packt aus. Die mittlerweile 49-Jährige machte 2009 Schlagzeilen, als sie sich als bereits sechsfache Mutter von einem Spezialisten in Beverly Hills zwölf Embryos implantieren ließ. Von diesen zwölf brachte die Amerikanerin letztlich acht Kinder zur Welt und ging in die Geschichte als weltweit erste Frau, die Achtlinge lebend gebar, ein. Das brachte ihr den Spitznamen „Octomom“ ein. Nun feiern besagte Achtlinge bereits ihren 16. Geburtstag.
In einem Beitrag auf Instagram teilte die 14-fache Mutter ein Foto ihrer jüngsten Sprösslinge und wünschte allen Kindern namentlich alles Gute zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres. „Ihr werdet stärker geliebt und wertgeschätzt, als Worte es beschreiben können. Ich bin so gesegnet, euch alle in meinen Leben zu haben und so dankbar für die Reise, auf die wir uns noch begeben werden“, schrieb Suleman in ihrem Post.
„Octomom“ Suleman: Warum sie mit Pornos und der Selbstvermarktung vorerst aufhörte
In einem Interview mit „People“ berichtete die Alleinerziehende allerdings auch, warum sie sich vor über zehn Jahren nach vielen Selbstzweifeln aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte. Nachdem sie sich unter anderem als Nacktfotomodell, Pornodarstellerin und Reality-TV-Sternchen mit ihrem Spitznamen „Octomom“ vermarktet und Geld zur Versorgung ihrer Familie verdient hatte, zog sie 2013 die Reißleine.
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Neben Morddrohungen und der Angst um die Sicherheit ihrer Liebsten habe es noch weitere Gründe dafür gegeben. So habe etwa ihre älteste Tochter Amerah begonnen, ihr Verhalten nachzuahmen und sich auf einen sehr „destruktiven Weg“ begeben. „Ich habe begriffen, dass ich lieber als Obdachlose mit meinen 14 Kindern in meinen Van lebe, als so weiterzumachen“, erinnerte sich Suleman.
Die Geschichte hinter der „Octomom“: Wann ein Film und eine Dokumentarserie über Natalie Suleman und ihre Familie erscheinen
Doch nun ist es wieder vorbei mit der Auszeit. In Zusammenarbeit mit dem US-Kabelsender „Lifetime“ entstanden ein Film sowie eine Dokumentarserie über das Leben der Kalifornierin. Die Stücke sollen den Titel „I was Octomom“ (auf Deutsch: Ich war die Octomom) und „Confessions of Octomom“ (auf Deutsch: Bekenntnisse der Octomom) tragen.
Den Schritt begründete Suleman kürzlich gegenüber dem US-Magazin mit den Worten: „Ich habe immer gesagt, dass meine Kinder beschützen möchte, aber nun sie älter.“ Die mittlerweile 16-Jährigen hätten dem Projekt zugestimmt, fügte sie hinzu. Als Premierendaten der TV-Programme sind der 8. beziehungsweise 10. März vorgesehen.
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