Berlin. Schauspielstar Heinz Hoenig durfte nach 143 Tagen auf der Intensivstation wieder nach Hause. Damit sind längst nicht alle Probleme gelöst.
Gute Nachrichten aus dem Hause Hoenig: Schauspielstar Heinz Hoenig durfte am Donnerstag das Krankenhaus verlassen – nach 143 Tagen. Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, brachte ein Krankentransporter den 72-Jährigen von Berlin, wo er zuletzt in medizinischer Behandlung war, nach Blankenburg im Harz. Dort wohnt er mit seiner Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig und seinen zwei kleinen Söhnen (3 und 1).
Kärsten-Hoenig sagte zur „Bild“: „Heinz hat sich riesig gefreut. Er konnte es zunächst kaum glauben, endlich wieder zu Hause zu sein. Gemeinsam mit zwei sehr guten Freundinnen, unseren Jungs und meiner Tochter haben wir ihn herzlich empfangen. Juliano und Jianni sind ihrem Papa gar nicht mehr von der Seite gewichen. Sie haben ihn wirklich sehr doll vermisst.“
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Dass Hoenig sich nun wieder im gewohnten Umfeld befindet, heißt nicht, dass er wieder bei voller Gesundheit ist. Der Darsteller aus „Das Boot“ möchte sich nach „Bild“-Informationen zu Hause von den Strapazen der vergangenen Monate erholen. Hoenig wurde im Mai 2024 mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert. Außerdem wurde ein Loch in seiner Speiseröhre entdeckt. Nach einer Speiseröhren-OP konnte Hoenig nicht selbstständig atmen. Das habe sich mittlerweile geändert, heißt es in dem Bericht.
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Heinz Hoenig nach 143 Tagen Intensivstation wieder zu Hause
Dennoch bleiben die Sorgen bei Familie Hoenig. Seine 39-jährige Frau, die ausgebildete Krankenschwester ist, kümmert sich ab sofort neben der Betreuung der Kinder um die Pflege ihres Mannes. Denn Hoenig ist nicht krankenversichert, die Kosten für ambulante Pflege somit nicht tragbar.
„Ohne im medizinischen Bereich tätig gewesen zu sein, kann man das fachlich nicht umsetzen. Das war auch die Voraussetzung für die häusliche Entlassung. Angefangen von der fortlaufenden medikamentösen Therapie sowie der künstlichen Ernährung über die Magensonde bis hin zur Wundversorgung der Zugänge“, beschreibt Kärsten-Hoenig. All das sei Voraussetzung, damit beim Schauspieler eine lebensnotwendige Aorta-OP durchgeführt werden könne. Bis dahin könne es noch Monate dauern, so Kärsten-Hoenig.
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Weil Heinz Hoenig nicht krankenversichert ist, müssen noch offene Krankenhausrechnungen beglichen werden. Laut „Bild“ kostet ein Tag auf der Intensivstation der Berliner Klinik, auf der Hoenig zuletzt behandelt wurde, rund 3000 Euro. Die noch offenen Rechnungen sollen über Spenden beglichen werden. Das Spendenziel liegt bei 500.000 Euro, bisher sind rund 180.000 Euro zusammengekommen.
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