Oberhausen. Die marode Kanalbrücke an der Einbleckstraße in Oberhausen sollte eine Woche lang gesperrt werden. Doch die Arbeiten sind verschoben.

Schon seit Jahren sorgt die marode Kanalbrücke an der Einbleckstraße in Oberhausen für Ärger und Verdruss - bei Autofahrern und bei Anwohnern im Stadtteil Borbeck. Doch zumindest eines bleibt Verkehrsteilnehmern und Anwohnern zunächst erspart: eine angekündigte Vollsperrung der Brücke verzögert sich.

Das zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Duisburg hatte angekündigt, die Einbleckstraße ab dem 8. Oktober für etwa eine Woche komplett zu sperren. Aus dem Oberhausener Rathaus heißt es einen Tag vorher: „Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Westdeutsche Kanäle hat den für diese Woche geplanten Aufbau sogenannter Höhenbegrenzungsportale an der Brücke Einbleckstraße auf unbestimmte Zeit verschoben.“

Brücke Einbleckstraße: Wann beginnt die Sanierung?

Die Höhenbegrenzung sollte dafür sorgen, dass nur noch Fahrzeuge mit einer maximalen Höhe von 2,30 Meter die Brücke passieren können. Hintergrund: Die 1960 errichtete, einst für zwölf Tonnen ausgerichtete Brücke musste Ende 2023 wegen ihres maroden Zustands für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen gesperrt werden. Nur leider würden immer wieder Verstöße gegen dieses Gebot beobachtet, teilt das Amt mit.

Die Portale sollten große, und damit schwere Fahrzeuge künftig davon abhalten, auf die Brücke zu fahren. Bis die Brücke saniert wird, benötigen die Menschen in Borbeck noch viel Geduld: Los geht‘s wohl erst im Jahr 2033.

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