Mülheim. Die Zahl der Neugeborenen ist in Mülheim im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen. Ein Vergleich zeigt: Hier gibt es besonders wenig Geburten.
Mülheim ist eine der Städte, in denen die Anzahl der Geburten im abgelaufenen Jahr NRW-weit mit am stärksten zurückgegangen ist. Das geht aus einer aktuellen Studie des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. Eine erste Prognose für 2024 liegt jetzt vor.
Demnach wurden 2024 in Mülheim zum dritten Mal in Folge weniger Geburten verzeichnet. Vorläufige Schätzungen gehen von insgesamt 1370 Lebendgeborenen aus, die im vergangenen Jahr in Mülheim zur Welt gekommen sind. Das sind knapp 90 Babys weniger als noch im Vorjahr, ein Minus von 6,1 Prozent. Die Statistik von IT.NRW zeigt auch, dass 2023 noch 1459 Kinder in Mülheim geboren wurden, im Jahr zuvor waren es noch knapp 80 mehr (2022: 1537), im Jahr davor (2021) waren es mit insgesamt 1630 noch gut weitere 90 Babys mehr.
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Vor knapp zehn Jahren wurden nur wenig mehr Babys in Mülheim geboren
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Blickt man in der Statistik weitere Jahre zurück, bleibt die Geburtenzahl in Mülheim nahezu konstant: 2020 wurden 1578 Kinder geboren, 2019 waren es 1574, 2018 mit 1634 Babys wieder 60 mehr (2017: 1598, 2016: 1668). Im Jahr 2015 lag die Anzahl der Geburten mit 1413 allerdings mit 255 weniger Babys deutlich unter den Vorjahren.
Die höchsten Geburtenrückgänge verzeichnen der Prognose zufolge neben Mülheim auch der Kreis Olpe (−8,9 Prozent) sowie Duisburg (−7,3 Prozent) und Bochum (−6,0 Prozent). In Essen betrug der Rückgang hingegen nur 1,8 Prozent.
Mülheims Nachbarstadt verzeichnet mehr Geburten als im Vorjahr
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Im gesamten Ruhrgebiet kamen im Jahr 2024 laut Statistischem Landesamtes schätzungsweise rund 44 400 Kinder auf die Welt, das wären 2,2 Prozent weniger als ein Jahr zuvor (damals: 45 451). Die größten Anstiege der Zahl der Neugeborenen verzeichnet unter anderem Bottrop (+3,1 Prozent), in Oberhausen gab es ein leichtes Plus von 0,8 Prozent.
Die Schätzungen von IT.NRW beruhten „auf vorläufigen Ergebnissen für 2024“ und der Auswertung von Vorjahreszahlen, heißt es. . Mit der endgültigen Geburtenstatistik 2024 sei im Sommer zu rechnen.
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