Mülheim. Die Jahresausstellung Mülheimer Künstler ist Geschichte, in 2025 gibt es „Mülheim Calling“. Was das für Museumsbesucher und Kreative bedeutet.

„Mülheim Calling“ heißt ein neues Ausstellungsformat, das Künstlerinnen und Künstlern, die in irgendeiner Form mit Mülheim verbunden sind, ein Podium bieten soll. Die neue Kunstbiennale unter der Schirmherrschaft von Kulturdezernentin Daniela Grobe findet erstmals im Sommer 2025 - voraussichtlich vom 6. Juli bis 14. August - im Kunstmuseum statt und ersetzt die frühere Jahresausstellung der Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler.

Die Schau - kuratiert vom Museumsteam - soll Interessierten die heimische Kunstszene näherbringen und die Kunstschaffenden zusammenbringen. Bewerberinnen oder Bewerber müssen entweder in Mülheim geboren worden sein oder den Wohn- oder Arbeitssitz in Mülheim haben oder auch durch einen früheren, längeren Aufenthalt in der Stadt mit ihr verbunden sein. Bewerben können sie sich online bis zum 19. Januar mit maximal fünf aktuellen Arbeiten. Vorgaben für die Materialien sowie die Medien oder die Inhalte der Kunstwerke gibt es nicht.

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Was hat die Kunst mit den aktuellen Themen in der Gesellschaft zu tun?

Eröffnet wird die Ausstellung mit einem Künstlerfest am 5. Juli, von 17 bis 21 Uhr. Die Biennale soll alle zwei Jahre stattfinden. „Ziel ist es, als ein offenes Museum für die Stadtgesellschaft in ,Mülheim Calling‘ viele Kunstschaffende der Stadt sichtbar werden zu lassen und ihre Werke in aktuelle und gesellschaftlich relevante Dialoge zu stellen“, heißt es seitens der Kunsthistorikerinnen des Museums. Die in der Ausstellung inszenierten Dialoge zwischen den einzelnen Arbeiten sollen einen Bogen zwischen unterschiedlichen Medien und Themen spannen und so ein aktuelles Bild der kreativen Szene der Stadt sowie den relevanten Diskussionen der Gegenwart aufzeigen. (amü)

Die Auswahl der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler wird im ersten Quartal 2025 durch eine Jury getroffen. Bewerbungen mit maximal fünf aktuellen Arbeiten, einem Lebenslauf und einer halben Textseite zu den Werken an: opencall@muelheim-ruhr.de.

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