Mülheim. Die Vorbereitungen für die „Mölmsche Oase“ sind gestartet. Buden am Mülheimer Wasserbahnhof fallen, Grün wird getrimmt. Wann gibt‘s das Bier?
„Pau-pau-pau“ - schon die ersten Schläge lassen Putz spritzen und Kalksteine brechen. Die oberste Reihe der kleinen Mauer wackelt unter dem großen Hammer. „Franky‘s Grill“ - so steht es noch auf der weißen Wand - ist bald auch optisch Geschichte. Schon am Donnerstag soll von den Buden hinterm Wasserbahnhof nichts mehr übrig sein. Denn in rund drei Wochen soll auf der Schleuseninsel die „Mölmsche Oase“ starten. Hol‘ den Vorschlaghammer.
Auch ohne „die schlech‘sten Sprayer dieser Stadt“ zu engagier‘n: Die neuen Pächter, Michael König von der Mölmschen Brauerei und Ronja-Chef Sinan Bozkurt, sind „hoffnungsfroh“, dass ihr Zeitplan hinhaut. Ein bisschen Aufregung ist noch im Spiel, „denn wir haben jetzt eine andere Rolle. Bislang waren wir immer nur Zulieferer“, meint König. Nun sind sie Pächter.
Damit‘s schnell geht: Baugenehmigung für Mölmsche Oase vorläufig gelöst
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Viel Schulterklopfen aus der Gastronomie und Bürgerschaft habe es nochmal in den vergangenen Tagen gegeben, und nicht weniger wichtig: die Unterstützung der Verwaltung. Um auf die endgültigen Baugenehmigungen nicht unnötig lang warten zu müssen, geht es vorläufig auch mit einer, die nur über den Zeitraum von drei Monaten gilt. Das ist üblich, etwa für Festivals oder Public Viewings.
Gerade fällt die Pergola am Grillstand. Fein säuberlich wird die Kette von den Balken geflext, die Stromkabel gelöst und alles auf verschiedenen Haufen gelegt. „Wir legen Wert auf Mülltrennung“, meint der Baustellen-Chef. Denn das spart auch Geld beim Abtransport und Entsorgen.
Grün wird wieder schön gemacht, Platanen und Schirme gegen Sommerregen
„Am meisten freue ich mich, wenn die Hecke endlich schön wird“, meint Michael König. Das Grün soll ab Donnerstag gebändigt werden: Die Hecke wird einheitlich zurückgeschnitten, aber auch die Pflanzen im inneren Bereich, wo am Ende 360 Menschen Platz finden sollen. Mit vier Tonnen Split wird die Fläche dann begradigt.
Die dicht gewachsenen und prächtigen Platanen bleiben natürlich stehen. Nicht nur der Atmosphäre wegen. Zusätzlich überlegen die Oasen-Chefs Schirme bereitzuhalten, wenn der Sommer weiterhin zwischen Sonne und Regen schwankt. Die ersten neugierigen Blicke ziehen die Arbeiten schon auf sich: „Wann geht‘s denn los?“, fragt eine Frau gespannt.
Mülheimer Biergarten: erst einmal loslegen
Nächste Woche kann zumindest schon der Schank- und Kühlwagen kommen. Für das Essen hat Bozkurt erst einmal glänzende amerikanische Foodtrucks im Blick. Alles Weitere an Verschönerungen und Service soll sich aber noch im Laufe der Monate noch entwickeln können. Erst einmal loslegen.
Apropos ‚schön‘: Auch die Schilder überm Eingang zum Biergarten und im ersten Stock des Wasserbahnhofs brauchen noch ‚nen neuen Anstrich. Sie sollen bald den grünen Schriftzug: „Mölmsche Oase am Wasserbahnhof“ tragen, darauf freut sich König schon. Der alte Biergarten ist damit Denkmal, die Zukunft gehört der Mölmschen Oase. Ab Anfang August.
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