Mülheim. Das Unternehmen Ruhrfibre hat erste Ausbaugebiete für Mülheim geplant und wirbt um Hauseigentümer. In welchen Stadtteilen es losgehen soll.
Nach monatelangem Planen will der Glasfaser-Anbieter Ruhrfibre seine Vermarktung in Mülheim starten. Das Angebot bleibt weiterhin ein kostenloser Glasfaseranschluss: „Fibre to the Home“ (FTTH), sprich bis in die eigenen vier Wände, ohne die Bindung an einen konkreten Internet- oder Telefonanbieter. Die Tarifwahl bleibt frei.
Die Gebiete des ersten Baustarts sind nun bekannt: Noch in diesem Sommer sollen sie in Styrum, Heißen, Altstadt I, Menden-Holthausen, Winkhausen und Speldorf erfolgen. Danach will Ruhrfibre weitere Ausbaugebiete bekannt geben.
Mitbewerber sind bereits in einigen Mülheimer Stadtteilen unterwegs
Schon zum Jahresbeginn hatte die Stadt Druck machen wollen beim Glasfaser-Ausbau. Mit dem Unternehmen Ruhrfibre – so damals das Versprechen der Verwaltung – will man 70.000 Haushalte innerhalb von drei Jahren anschließen. Seitdem allerdings hörte man bis auf Ankündigungen wenig von dem ambitionierten Vorhaben – konkret wurde im Frühjahr dagegen Eon in gleich mehreren Stadtteilen.
Darunter übrigens auch in Speldorf, wo nun Ruhrfibre aktiv werden will. Drohen dort doppelte Ausbaustrukturen? Gerade dies wollte man in Abstimmung mit anderen Unternehmen eigentlich vermeiden.
Mülheims OB Buchholz begrüßt Vermarktungsstart
Oberbürgermeister Marc Buchholz begrüßt in einer Pressemitteilung von Ruhrfibre den Vermarktungsstart: „Wir wollen die Digitalisierung unserer Stadt mit Ruhrfibre massiv vorantreiben. Schnelles Internet ist ein Plus an Lebensqualität für alle Mülheimerinnen und Mülheimer und ein wichtiger Standortfaktor für unsere Wirtschaft. Mir ist es wichtig, dass möglichst viele vom Ausbau profitieren und auch wirklich einen Anschluss erhalten.“
Weitere Informationen und Bedingungen unter ruhrfibre-muelheim.de
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