Mülheim. Das Magazin „Ruhrgebiet geht aus“ hat die besten Lokale im Revier gekürt. Auch nach Mülheim gingen Lorbeeren. Für den Wirt „eine Überraschung“.

Das Magazin „Ruhrgebiet geht aus“ hat das Mülheimer Restaurant Mausefalle gekürt. In unterschiedlichen Rubriken wurden Auszeichnungen vergeben und die Mausefalle erreichte im Bereich Heimatküche den dritten Platz. „Ich war überrascht, aber ich habe mich natürlich sehr gefreut“, so Inhaber Hendrik Peek.

Wunderschön in der Mülheimer Altstadt gelegen, direkt an der Petrikirche zwischen dicken, alten Mauern ist das Haus ein absoluter Blickfang - sowohl von Außen, als auch von Innen.

Seit 1986 gibt es die Mausefalle in Mülheim

Das Fachwerkhaus aus dem Jahr 1655 erstreckt sich auf drei Ebenen, dazu der Schankbereich und ein aussergewöhnlicher Gewölbekeller neben dem Torbogen. Dunkle Balken, weisse Wände und liebevolle Details laden die Gäste zum Wohlfühlen ein. Über 60 Besucher finden hier Platz und bei schönem Wetter öffnet die gemütliche Terrasse.

Das Restaurant Mausefalle in Mülheim ist ein echter Blickfang und wunderschön in der Altstadt gelegen.
Das Restaurant Mausefalle in Mülheim ist ein echter Blickfang und wunderschön in der Altstadt gelegen. © FUNKE Foto Services | Michael Dahlke

Seit 1986 befindet sich hier bereits die Mausefalle, jedoch unter anderer Leitung. 2013 hat Peek sie neu eröffnet und führt das Restaurant nun mit viel Engagement und Leidenschaft. Und das mit Erfolg. Nicht nur im Magazin „Ruhrgebiet geht aus“ wurde seine Küche ausgezeichnet. Auch die Zeitschrift „Slow Food“ hat kürzlich einen Artikel über ihn veröffentlicht. Peek, der seine Ausbildung im Schloss Hugenpoet absolviert hat, weiß die Kochkultur zu schätzen und so sind ihm Frische, Regionalität und Saisonalität sehr wichtig.

Auf den Tisch kommt vieles aus eigenem Anbau

Convenience findet man in der Mausefalle nicht. „Wir möchten uns darauf besinnen, wo die Speisen herkommen“, so Peek. Alles wird frisch zubereitet, vieles sogar aus eigenem Anbau. Der Holundersirup wird ebenso selbst hergestellt wie der Pflaumen-Likör. „Die Früchte stammen aus dem Garten meiner Mutter“, lacht Peek. Auch Bärlauch wird selbst angepflanzt und der Apfelstrudel entsteht aus den Äpfeln heimischer Gärten. „Ein Jäger beliefert uns mit frischem Wild. Das findet sich dann auf der aktuellen Empfehlungskarte wieder.“

Wie das Magazin „Ruhrgebiet geht aus“ geschrieben hat, bekommt man in der Mausefalle gute gehobene, traditionsbewusste Küche. „Aber es gibt hier kein Fine Dining, alles ist locker und entspannt“, meint Peek. Das ist wahrscheinlich einer der Gründe, weshalb auch viele Stammgäste regelmäßig in der Mausefalle zu Besuch sind. Neben dem guten Essen wissen sie das angenehme Ambiente und das freundliche Personal zu schätzen.

So will sich die Mülheimer Mausefalle weiter entwickeln

Für die Zukunft hat Peek bereits neue Ideen. „Die Mausefalle bleibt die Mausefalle!“, erklärt er. „Aber wir möchten uns auch weiterentwickeln.“ So wird das Restaurant beim nächsten „Schön Hier“ teilnehmen und plant sogar selber ein kleines Weinfest auf dem Platz rund um die Mausefalle und der Petrikirche.

Unter dem Namen „Kulinarchie“ soll es zukünftig mehr Freiheit im Bereich der Speisen geben. Verbindet man die Mausefalle mit typisch deutschem Essen, so können dann bei Events und Veranstaltungen kulinarisch auch andere Wege eingeschlagen und ausprobiert werden. „Mit „Kulinarchie“ sind wir nicht gebunden und können uns frei entfalten“, freut sich Peek.

Restaurant Mausefalle, Bogenstraße 8, 0208 3059860. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Montag, 17-24 Uhr, Dienstag und Mittwoch geschlossen.

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