Kamp-Lintfort. Wird eine Neuauflage der Kamper Nacht zu teuer? Stadtverwaltung denkt jetzt über Alternativen nach, die für Bürger nicht so kostspielig wären.

Wenn Kamp-Lintfort im nächsten Jahr 75 Jahre Stadtrechte feiert, wird es womöglich doch keine Neuauflage der Kamper Nacht geben. In einem ersten Konzeptpapier hatte die Stadtverwaltung im Sommer angekündigt, zum Jubiläum nach einer längeren Pause das beliebte Event im Terrassengarten Kloster Kamp wieder stattfinden zu lassen.

Laut Dezernent Christoph Müllmann seien aber nach einer neuen Kalkulation die Kosten für eine Neuauflage der Kamper derart gestiegen, dass die Mehrkosten sich auch deutlich auf die Eintrittspreise auswirken würden. Das sei für den Stadtgeburtstag aber nicht gewollt. Deshalb denke man nun im Stadtmarketing, das die Festivitäten federführend plane, über alternative Konzepte nach. Bürgermeister Christoph Landscheidt brachte in der Sitzung des Finanz- und Hauptausschusses am Dienstag ein „Bürgerfest“ ins Spiel, bei dem Eintrittsgelder dann keine Rolle spielten.

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Zu den bereits genannten Ideen für die Feierlichkeiten gehören bislang eine Ausstellung zur Stadtgeschichte im Rathaus und eine zweitägige Feier vor dem Rathaus mit dem Arbeitstitel „Stadtgartenfest“. Das Fest soll samstags am späten Nachmittag starten und mit DJ und Streetfood vor das Rathaus locken. Am Sonntag soll dann ein ganztägiges Familienfest stattfinden.