Moers. Ein rund 30 Meter hoher Baum ist im Moerser Schlosspark umgestürzt. Jetzt äußert sich die Enni zu den Gründen. Auch ein weiterer Baum muss weg.

Ein etwa 30 Meter hoher Baum im Uferbereich des Schlossparks Moers, in Höhe der Straße „Am Rosenthal“, ist in der vergangenen Woche umgekippt. Fotos einer Leserin dieser Zeitung zeigen das Ausmaß. Der Baum ist komplett entwurzelt und Richtung Wasser gefallen. Es handelt sich um eine sogenannte Hybrid-Pappel, erklärt Katja Nießen, Sprecherin der Unternehmensgruppe Enni, auf Anfrage der Redaktion. „Unsere Kollegen haben den Baum am Dienstagmorgen so vorgefunden.“

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Dass der Baum umgestürzt ist, sei „traurig“, betont die Sprecherin. „Es war ein sehr schöner Baum, der einen vitalen Eindruck gemacht hat.“ Grund für den Sturz sei der vom Regen aufgeweichte Boden, zusätzlich sei der Wasserstand im Gewässer sehr hoch gewesen. „Bei Bäumen im Uferbereich kann das immer passieren, das ist wirklich sehr schade.“

Bei dem umgekippten Baum im Schlosspark Moers handelt es sich um eine Hybrid-Pappel.
Bei dem umgekippten Baum im Schlosspark Moers handelt es sich um eine Hybrid-Pappel. © Krämer

Verletzt hat sich beim Umfallen des Baumes niemand. Jetzt soll eine Fachfirma den Baum abtransportieren. Am Dienstag, 18. Juni, gab es bereits einen Ortstermin, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. „Dadurch, dass die Bäume in der Regel ins Wasser fallen, gibt es keinen Grund, die schnell zu entfernen“, erklärt Nießen.

Baum im Schlosspark in Moers umgestürzt: Der Abtransport wird aufwendig

Schon jetzt lässt sich sagen: „Der Abtransport wird sehr aufwendig.“ Einen konkreten Zeitplan gibt es noch nicht. Fest steht aber: Auch eine weitere Hybrid-Pappel in Ufernähe wird in diesem Zuge entnommen. Nießen: „Bei ihr ist ein größerer Teil der Baumkrone abgestorben. Wenn wir den einen Baum holen, nehmen wir den anderen direkt mit.“

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Beide Bäume gehören nicht zu den 139 Bäumen, die im Zuge der Schlosspark-Sanierung weichen sollen (wir berichteten). „Keiner der 139 Bäume steht an der Wallanlage“, betont die Enni-Sprecherin.