Moers/Duisburg. An der Stadtgrenze Moers/Duisburg soll eine Deponie entstehen. Beide Städte sind dagegen. Das Verfahren geht in die nächste Runde.

Das Verfahren zur Genehmigung einer Deponie auf der Halde Lohmannsheide in Duisburg-Baerl an der Stadtgrenze zu Moers geht weiter. Der nächste Termin steht Ende Oktober an, Betroffene können teilnehmen.

Die DAH1 GmbH will auf der Bergehalde unweit des Rheins eine Deponie einrichten. Das in Duisburg ansässige Unternehmen gehört zu gleichen Teilen der RAG Montan Immobilien GmbH und der AGR Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH.

Das sind die Fakten zur geplanten Deponie

Die Eckdaten für die Deponie sind bereits seit 2018 bekannt: Gelagert werden sollen dort Stoffe der Deponieklasse I (Bauschutt, belasteter Boden). Über einen Zeitraum von 15 Jahren, so das Vorhaben, sollen 3,4 Millionen Kubikmeter Abfall verfüllt werden, die Deponie wächst, inklusive Begrünung, auf über 80 Meter Höhe.

Moers könnte deshalb betroffen sein, weil der bisher bekannte Zugangsweg unter anderem über die Rheinberger Straße verläuft. Die Städte Moers und Duisburg haben sich bereits gegen die Deponie ausgesprochen.

Jetzt geht das Planfeststellungsverfahren weiter. Am Montag, 25. Oktober, findet in der Enni-Eventhalle in Moers ein Erörterungstermin der Bezirksregierung Düsseldorf statt. Die ist für das Verfahren zuständig. Im Amtsblatt der Statt Moers heißt es zum Zweck der Veranstaltung: „Der Termin dient dazu, die rechtzeitig gegen das Vorhaben erhobenen Einwendungen sowie die Stellungnahmen der Behörden zu dem Vorhaben mit der Vorhabenträgerin, den Behörden und sonstigen Stellen, den Verbänden, den Personen, die Einwendungen erhoben haben sowie den Betroffenen, zu erörtern.“