Kamp-Lintfort. Der Kita-Neubau geht weiter: 2022 soll die neue sechsgruppige Kita an der Franzstraße fertig sein. Ein Schwerpunkt liegt auf der U3-Betreuung.
Der Kita-Neubau in Kamp-Lintfort geht weiter: Am Donnerstag lud die Stadt zum symbolischen ersten Spatenstich auf das ehemalige Holstein-Gelände an der Franzstraße, wo im kommenden Jahr für rund 4,5 Millionen Euro eine sechsgruppige Kindertagesstätte gebaut wird.
Noch bevor in der direkten Nachbarschaft ein neues Wohnquartier mit insgesamt 83 Einfamilienhäusern fertig wird, soll die neue Kita Volkspark im September 2022 bezugsbereit sein. Die Nachfrage nach Kita-Plätzen in Kamp-Lintfort sei auch durch den Zuzug junger Familien weiterhin hoch, vor allem im U3-Bereich.
1200 Quadratmeter Außenspielfläche
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Deshalb, so Schuldezernent Christoph Müllmann, werde bei der neuen Kita nun ein Schwerpunkt auf der U3-Betreuung liegen. Gebaut wird zweigeschossig auf insgesamt knapp 3000 Quadratmetern, 1200 Quadratmeter davon sind als Außenspielfläche gedacht.
Im barrierefreien Gebäude ist unter anderem eine Frischküche eingeplant – darauf hatte die Awo als Kita-Träger besonderen Wert gelegt.
Im Oktober startet Betrieb der Kita Bismarckplatz
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Er freue sich auf die fünfte von der Awo betriebene Kita in Kamp-Lintfort, sagt der Awo-Kreisverbands-Geschäftsführer Jochen Gottke. Dezernent Müllmann begrüßt die weitere Zusammenarbeit ebenfalls – auch, weil die Awo im Stadtteil mit weiteren Angeboten aktiv sei, so Müllmann. Darüber hinaus biete auch der benachbarte Sportplatz beste Möglichkeiten für Kooperationen zwischen Kita und Sportvereinen.
Für den Neubau der Kita am Volkspark erwartet die Stadt eine Förderung des Landes von etwa 3 Millionen Euro. Insgesamt belaufe sich das aktuelle Kita-Ausbauprogramm etwa auf 20 Millionen Euro, so Bürgermeister Christoph Landscheidt. Das sei aber nur die Spitze des Eisbergs: „Die Betriebskosten werden uns noch viele weitere Jahre beschäftigen.“ Im nächsten Monat soll die neu gebaute Kita am Bismarckplatz in der Innenstadt an den Start gehen.