Moers. Der Moerser Weihnachtsmarkt findet vom 18. November bis 22. Dezember statt. Es gibt Neues, auf eine Erweiterung müssen Gäste aber noch warten.
Der Moerser Weihnachtsmarkt findet vom 18. November bis 22. Dezember auf dem Kastellplatz in der Stadtmitte statt. Auf dem Weihnachtsmarkt gilt die 3G-Regel, in den geschlossenen Bereichen die 2G-Regel, auf den Toiletten herrscht Maskenpflicht.
„Das Konzept ist mit den Behörden abgestimmt. Wir hoffen, dass die Besucherinnen und Besucher sicher sind“, sagt Michael Birr, Geschäftsführer beim Moers Marketing, das den Weihnachtsmarkt organisiert. Die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) werde sporadisch kontrolliert, die 2G-Regel (geimpft, genesen) bei allen Gästen, die die geschlossenen Bereiche betreten. Die bundesweit steigende Zahl der Corona-Fälle besorgt Birr und die Beschicker, doch man sei „froh, dass es in diesem Jahr überhaupt wieder die Möglichkeit gibt, einen Weihnachtsmarkt auszurichten“.
Vergangenes Jahr war der Weihnachtsmarkt wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. In diesem Jahr wartet Neues auf die Gäste. „Einige Anbieter haben ihr Angebot überarbeitet“, berichtet Birr und nennt als Beispiel Philip und Belinda Traber, die eine Almhütte inklusive Bühne aufbauen. Aber auch am Stand von Dirk Aberfeld gebe es deutlich mehr überdachte Sitzplätze als bisher, ein Feuer in der Mitte sorge für gemütliche Atmosphäre.
Die Schlittschuhbahn von Event-Gastronom Michael Zajuntz wurde neu beschichtet und der Märchenbaum findet ebenfalls Platz auf dem Weihnachtsmarkt – und nicht mehr am Altmarkt. Dort gibt es trotzdem ein Angebot: Das Restaurant Dubrovnik bietet Außenbewirtung an. Auf dem Kastellplatz wird zurzeit das 99 Jahre alte Riesenrad aus Holz der Familie Feldmann aufgebaut. Besonders freut sich Michael Birr, dass die Homberger Märchenbühne auf dem Weihnachtsmarkt vertreten ist. Schausteller Gebhard Cherubim hatte im Juli seine Bühne und seinen Wohnwagen in der Flutkatastrophe verloren.
Birr kündigt einen Weihnachtsmarkt an, der „ruhiger und besinnlicher ist als in den vergangenen Jahren“. Dazu dürfte auch beitragen, dass die sonst stets umlagerte Bühne fehlt. Dort würden, so Birr, sehr viele Leute zusammenkommen.“ Das wolle man mit Blick auf die Entwicklung der Pandemie vermeiden.
Bemerkbar gemacht hat sich die Pandemie auch beim Moers Marketing. Birr berichtet, die Einnahmen seien gesunken, weil es etwa keinen Frühlingsmarkt und keine Trödelmärkte gegeben habe. Deshalb müsse die Erweiterung des Weihnachtsmarktes zum Schlossplatz noch warten. Zum Beispiel fehle Geld für eine „schlüssiges Beleuchtungskonzept“ auf dem Schlossplatz. Birr strebt an, den Schlossplatz 2022 einbeziehen zu können.
Am Totensonntag, 21. November, bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen.