Goch. Stefan Rouenhoff wurde als Vorsitzender der Gocher Christdemokraten bestätigt. Das sind die Schwerpunkte der künftigen Arbeit der CDU in Goch.

Rund 70 Mitglieder der CDU Goch kamen im Kolpinghaus zusammen, um ihren neuen Stadtverbandsvorstand zu wählen. Stefan Rouenhoff, der bisherige Vorsitzende, wurde dabei einstimmig in seinem Amt bestätigt. In seiner Ansprache blickte Rouenhoff auf die Entwicklungen der vergangenen Jahre zurück und betonte die Erneuerung und Verjüngung der Gocher CDU. Die zahlreichen Neueintritte der vergangenen zwei Jahre zeigten, dass die Gocher CDU wieder attraktiv sei.

So sei es unter anderem gelungen, die Frauen-Union wieder zu aktivieren und die Zusammenarbeit zwischen Partei und Fraktion weiter zu vertiefen. Auch inhaltlich habe die Gocher CDU an Profil gewonnen. Die Neugestaltung der Innenstadt, die Förderung der lokalen Wirtschaft, der Erhalt des Grundschulstandorts in Kessel, eine deutliche bessere Pflege der Grünflächen oder die Diskussion über den zukünftigen Standort der Stadtbücherei seien Beispiele dafür, wo sich die CDU klar positioniert und konstruktive Vorschläge unterbreitet habe.

Rouenhoff: „Wir wollen, dass es in unserer Heimatstadt endlich wieder vorangeht.“

Aber die Christdemokraten haben im Stadtrat keine Gestaltungsmehrheit gehabt. „Unsere Ideen und Vorschläge sind, angeführt vom Bürgerforum, zumeist abgelehnt worden – und das nicht immer mit den allerbesten Argumenten“, so die Einschätzung des Parteivorsitzenden. Mit Blick auf die Kommunalwahl 2025 erklärte Rouenhoff: „Wir wollen, dass es in unserer Heimatstadt endlich wieder vorangeht. Und damit das passiert, müssen wir die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt davon überzeugen, dass die Gocher CDU dafür die beste Wahl ist.“

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Auf der Mitgliederversammlung, an der als Gast auch der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Dr. Günther Bergmann teilnahm, wurden neben Rouenhoff Aard van Heumen und Dr. Klaus Völling erneut als stellvertretende Vorsitzende bestätigt. Erstmals wurde Katja Kempkes, Vorsitzende der Frauen-Union Goch, zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Auch die Position des Pressesprechers wurde neu besetzt: Fabian Zitzke übernimmt das Amt, während Julian de Vries, bisheriger Pressesprecher, künftig als Schatzmeister fungiert. Marc Groesdonk, seit über einem Jahr Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion und langjähriger Schatzmeister, verzichtete wegen seiner neuen Aufgabe im Rat auf eine erneute Kandidatur, bleibt dem Vorstand aber als kooptiertes Mitglied erhalten.

Vorsitzende der Frauen-Union Goch ist nun Vize-Vorsitzende

Ludger Hendriks wurde als Schriftführer bestätigt und Falk Neutzer übernimmt jetzt die Aufgabe des Mitgliederbeauftragten. Als Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt: Heinz van Baal, Raimund Czesnik, Susanne Eberhard, Katharina Kaster, Claudia Kersting, Volker Pleines, Stephan Meuthen, Birgit Pilgrim, Berno Rinke, Monique Rütten, Bärbel Schreiber, Ruth Spielmann, Heike Vaegs-Weißenborn, Rudolf Verhaag und Sascha Wolf.

CDU Goch
Rund 70 Mitglieder der CDU Goch kamen im Kolpinghaus zusammen. © CDU Stadtverband Goch | Lukas Bachmann

Mit dem neuen 23-köpfigen Team, bestehend aus neun Frauen und 14 Männern, will die Gocher CDU in den nächsten Jahren mehr Bewegung in die Gocher Politik bringen. So stehen in nächster Zeit wichtige inhaltliche, aber auch personelle Weichenstellungen an: Die Gocher Christdemokraten werden unter anderem darüber entscheiden, mit welchem Bürgermeisterkandidaten und welchen Ratskandidaten sie bei der nächsten Kommunalwahl antreten. Als Bürgermeisterkandidat hat der CDU-Vorstand bereits Stephan Luyven vorgeschlagen.

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Rouenhoff bedankte sich bei den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit und sprach sich in seinen abschließenden Worten für eine engere parteiübergreifende Zusammenarbeit in der Weberstadt aus: „Die politischen Kräfte in Goch haben den Auftrag, zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt zu arbeiten und Goch lebenswerter zu machen. Das erfordert harte Sacharbeit und ein faires Miteinander. Und das sollte in den nächsten Jahren – unabhängig vom Ausgang der kommenden Kommunalwahlen – die politische Arbeit aller Parteien in Goch bestimmen.“