Essen. Eine Mehrheit im Parlament mithilfe der AfD: Am Tag danach hatte das Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ in Essen zu einer Demo aufgerufen.

Parteien der politischen Mitte haben am Mittwoch (29. Januar) im Bundestag erstmals einen Antrag der CDU/CSU-Fraktion für eine schärfere Migrationspolitik mithilfe der AfD verabschiedet – einer in Teilen rechtsextremen Partei. Dies wird vielerorts als Tabubruch durch CDU/CSU empfunden. Für den Tag danach hatte das Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ zu einer Spontandemo um 18 Uhr vor der Essener CDU-Geschäftsstelle an der Blücherstraße 1 aufgerufen.

Nach Asyl-Beschluss: Anti-CDU-Demo in Essen – die Bilder

Demo vor der CDU-Parteizentrale an der Blüscherstraße, Demonstranten protestieren gegen die CDU vor der Geschäftsstelle an der Blüscherstraße
Die Demo war sehr kurzfristig einberufen worden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Demo vor der CDU-Parteizentrale an der Blüscherstraße, Demonstranten protestieren gegen die CDU vor der Geschäftsstelle an der Blüscherstraße
„Omas gegen Rechts“: Demo an der Blücherstraße vor der CDU-Geschäftsstelle. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Demo vor der CDU-Parteizentrale an der Blüscherstraße, Demonstranten protestieren gegen die CDU vor der Geschäftsstelle an der Blüscherstraße
Die Demo war vom Bündnis „Essen stellt sich quer“ organisiert worden. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Demo vor der CDU-Parteizentrale an der Blüscherstraße, Demonstranten protestieren gegen die CDU vor der Geschäftsstelle an der Blüscherstraße
Es kamen doppelt so viele Teilnehmende wie erwartet. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Demonstration vor der CDU Parteizentrale in Essen
Die Geschäftsstelle der CDU liegt an der Blücherstraße im Nordviertel/Altenessen-Süd. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Demo vor der CDU-Parteizentrale an der Blüscherstraße, Demonstranten protestieren gegen die CDU vor der Geschäftsstelle an der Blüscherstraße
„Zusammen gegen Rechts“: Dieses Bündnis lädt am Samstag, 1. Februar, zur Kundgebung in Essen ein. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Demo vor der CDU-Parteizentrale an der Blüscherstraße, Demonstranten protestieren gegen die CDU vor der Geschäftsstelle an der Blüscherstraße
Mit Handylichtern demonstrierten die Teilnehmer gegen den Beschluss der CDU, der Stimmen der AfD benötigt hatte. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
Demo vor der CDU-Parteizentrale an der Blüscherstraße, Demonstranten protestieren gegen die CDU vor der Geschäftsstelle an der Blüscherstraße
Polizisten bewachten die Veranstaltung. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska
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100 Teilnehmer waren für Demokratie-Demo in Essen angemeldet

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Laut Polizei waren 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen angemeldet. Vom Veranstalter hieß es vor Ort, dass 250 Menschen gekommen seien. Das bestätigte die Polizei.

Im Vorfeld hatten die Organisatoren erklärt: „Ein Skandal und ein Dammbruch, bei dem sich Merz und die CDU zu Steigbügelhaltern der Faschist:innen gemacht haben und für billigen Rechtspopulismus die Demokratie mehr als gefährden.“ Eine Zusammenarbeit mit der AfD dürfe es nicht geben, egal wo und egal wie.

Am Tag nach der Demo vor der Essener CDU-Geschäftsstelle sagt der Chef des Kreisverbandes, Matthias Hauer: „Es waren wohl 200 Menschen da, es ist friedlich geblieben.“ Das sei in Essen der Fall, anderswo habe es aber auch Morddrohungen gegen CDU-Mitglieder gegeben.

Protest vor CDU Parteigeschäftsstelle in Essen Foto: Kerstin Kokoska
Protest gegen die CDU in Essen.. © FFS | Kerstin Kokoska
Protest vor CDU Parteigeschäftsstelle in Essen Foto: Kerstin Kokoska
Demo-Teilnehmer in Essen. © FFS | Kerstin Kokoska

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