Essen. Eine Bombe ist am Donnerstag (30.1.) in Essen gefunden worden, diese wurde am Abend gesprengt. Hier der Ticker zum Nachlesen.
- An der Westendstraße 15 im Essener Westviertel ist am Donnerstag (30.1.) ein Blindgänger gefunden und am Abend gesprengt worden. Anwohner gibt es dort nur wenige, dafür viele Firmen.
- Hier der Liveticker zum Nachlesen.
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Bombe in Essen gesprengt, Feuerwehreinsatz wegen Gasaustritt beendet
19.44 Uhr: Alle Straßensperrungen sind aufgehoben, teilt die Feuerwehr mit. Der Einsatz wegen des Gasaustritts sei beendet. Messungen hätten ergeben, dass die Lage nicht mehr als gefährlich eingeschätzt werden, berichtete Stadtsprecherin Silke Lenz. Am Freitagmorgen werde die Feuerwehr vor Ort nochmal Messungen zur Luftbelastung durchführen, sagte Lenz.
19.35 Uhr: Nach wie vor läuft noch der Feuerwehreinsatz, Straßen in dem Bereich sind weiterhin gesperrt, sagt Stadtsprecherin Silke Lenz auf Nachfrage. Von der Altendorfer Straße aus kann man nicht in die Westendstraße und auch nicht in den Berthold-Beitz-Boulevard; die Sperrung gilt jeweils bis zur Frohnhauser Straße.
18.50 Uhr: Die Bombe ist erfolgreich gesprengt worden. Allerdings gibt es einen Gasaustritt auf dem Gelände. Die Feuerwehr ist im Einsatz, die Straßensperren können noch nicht aufgehoben werden.
18.13 Uhr: Sprengmeister Frank Stommel beginnt jetzt mit der Entschärfung.
18.00: Die Wasserpacks werden gerade auf die Grube mit der Bombe und dem Sand gepackt, die Sprengung wird demnach weiter vorbereitet, ist aber absehbar.
16.35 Uhr: Das Technische Hilfswerk (THW) baut derzeit Licht am Schauplatz auf. Gleich können Wasserpacks und Sand auf die Bombe gelegt bzw. geschüttet werden. Das berichtet Stadt-Sprecherin Silke Lenz. Die Ruhrbahn lenkt die betroffenen Linien mittlerweile um. Insgesamt sind 92 Einsatzkräfte vor Ort. Mit einer Sprengung des Blindgängers ist nach Schätzung von Silke Lenz frühestens gegen 17.15 bis 17.30 Uhr zu rechnen.
16.12 Uhr: Die Altendorfer Straße und der Berthold-Beitz-Boulevard sind jetzt gesperrt. Auf der benachbarten B224 (Hans-Böckler-Straße) ist erheblicher Stau entstanden. Das kann aber auch am normalen Feierabend-Verkehr liegen.
15.44 Uhr: Das neue Loch ist jetzt ausgebaggert. Der Sand stehe bereit, berichtet Feuerwehr-Sprecher Christian Schmücker. Es dauere nicht mehr lang, dann würden die Straßen gesperrt. Betroffen von den Sperrungen sind die Altendorfer Straße, Höhe Finanzamt, und der Berthold-Beitz-Boulevard zwischen Altendorfer und Frohnhauser Straße.
15.01 Uhr: Es ist ein nicht absehbares Problem ist aufgetaucht. Der erste Versuch, ein Loch zu graben, um die Bombe darin sicher sprengen zu können, ging schief. Eine Betonplatte in der Erde widersetzte sich allen Buddel-Bemühungen ungerührt. Nun muss eine Kuhle wenige Meter weiter ausgehoben werden, die Arbeiten dafür laufen bereits, sagte Stadtsprecherin Silke Lenz.
14.40 Uhr: Das Sperrmaterial für die vorgesehenen Sperrstellen ist verteilt, die Sperrstellen selbst werden jetzt nach und nach besetzt. Das Ordnungsamt beginnt in den nächsten Minuten mit den ersten Durchsagen für die Evakuierung im vorgesehenen Umkreis.
Bombe in Essen: Umleitungen der Ruhrbahn
14 Uhr: Die Ruhrbahn meldet folgende Umleitungen:
101: Die Linie 101 endet an der Haltestelle (H) Berliner Platz.
103: Die Linie 103 endet von Dellwig kommend in Richtung Innenstadt an der (H) Helenenstraße. Von Steele kommend endet die Linie an der (H) Hollestraße.
105: Die Linie 105 endet von Frintrop kommend an der (H) Helenenstraße. Von Rellinghausen kommend endet die Linie an der (H) Berliner Platz.
106: Die Linie 106 beginnt an der (H) Berliner Platz
109: Die Linie 109 fährt von Frohnhausen kommend bis zur (H) Alfred-Krupp-Schule und von dort ohne weiteren Zwischenhalt zur (H) Bergeborbeck Bf. Von Steele kommend fährt die Linie bis zur (H) Berliner Platz.
Die (H) Thyssen Krupp und Kronenberg entfallen. Zwischen den (H) Helenenstraße und Berliner Platz fahren Busse statt Bahnen (SEV) auf einer Umleitungsstrecke.
13.34 Uhr: Die Stadtwerke melden, dass die umliegenden Gasleitungen nicht entleert werden müssen, so dass es deshalb zu keinen Verzögerungen kommt.
Bombe in Essen: So läuft die Sprengung ab
13.26 Uhr: Wie die Sprengung später abläuft, erklärt Stadtsprecherin Silke Lenz: Zunächst wird ein fünf Meter tiefes Loch gebuddelt, dort hinein wird die Bombe versenkt. Das Loch wird mit 160 Tonnen Sand zugedeckt. Per Fernzünder wird Sprengmeister Frank Stommel die Bombe sprengen und im Anschluss den Zünder kontrollieren. Die Menge an Sand sorge dafür, dass sich die Geräuschkulisse in Grenzen halte. Stommel hat schon mehr als 100 Bomben in Essen entschärft, die meisten in Essen. Lesen Sie hier ein Porträt über ihn.
13.15 Uhr: Derzeit wird um die Fundstelle des Blindgängers herum noch Gasleitungen überprüft. Wenn die umliegenden Gasleitungen vor der Entschärfung noch geleert werden müssten, verzögert sich die Sprengung des Zünders. Die heutige Entschärfung wird von 75 Einsatzkräften begleitet.
12.57 Uhr: Die Stadt teilt mit: 14 Sperrstellen werden eingerichtet, um den Evakuierungsradius einzuhalten. Die Karte zeigt den Lageplan des Evakuierungsbereichs:
12.14 Uhr: Das ist eine Art Rekord: Insgesamt sind laut Stadt drei Anwohner von der Evakuierung betroffen, es werde daher auch keine Betreuungsstelle eingerichtet. Die drei wohnen alle an derselben Adresse. Abgesehen davon wird später der Verkehr betroffen sein, Altendorfer Straße und Berthold-Beitz-Boulevard müssen wahrscheinlich gesperrt werden, die Ruhrbahn hat bisher noch keine Info herausgegeben, inwiefern Busse und Bahnen betroffen sind.
12.11 Uhr: Dier Zünder der Bombe muss gesprengt werden, das teilt Stadtsprecherin Silke Lenz mit. Dafür werden aktuell Materialien wie aktuell Sand und Wasser beschafft. Sprengungen kommen immer wieder vor, besonders wenn der Zünder derart beschädigt ist, dass er nicht vom Sprengmeister entschärft werden kann. Genau vor zwei Jahren war es auch die erste Bombe des Jahres, die gesprengt werden musste. Lesen Sie dazu diesen Artikel:
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Video vom Fundort der Bombe in Essen - Unser Reporter vor Ort
Bombe in Essen: Westendstraße 15 ist der Fundort
11.04 Uhr: Im Gespräch mit unserem Reporter verrät Feuerwehrsprecher Christian Schmücker, dass der Evakuierungskreis 300 Meter groß sein wird. Da der Blindgänger auf der Baustelle sehr weit westlich gefunden worden ist, müsse die B224 sehr wahrscheinlich nicht gesperrt werden, sehr wohl aber die Altendorfer Straße sowie der Berthold-Beitz-Boulevard. Nicht evakuiert werden muss die Thyssenkrupp-Zentrale, auch IKEA wird geöffnet bleiben können. Anwohnerinnen und Anwohner gibt es in dem Bereich nicht viele.
10.26 Uhr: Auch der Kampfmittelbeseitigungsdienst ist an der Westendstraße eingetroffen und wird sich ein Bild von der Lage machen.
10.16 Uhr: Augenzeugen berichten, dass vor Ort die Feuerwehr mit Einsatzkräften eintrifft.
10.14 Uhr: Wie groß wird der Evakuierungskreis sein. Das ist noch nicht abschließend geklärt und wird diskutiert.
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Bombe in Essen bei Bauarbeiten im Westviertel gefunden
10.06 Uhr: Die Bombe wurde bei Bauarbeiten im Westviertel gefunden. Mehrere Firmengebäude befinden sich in der Nähe, Augenzeugen berichten, dass Menschen in der unmittelbaren Umgebung nicht mehr in die Gebäude dürfen, auch wenn die Evakuierung noch nicht begonnen hat. Weiterhin ist es zu früh, um genau sagen zu können, wie groß der Evakuierungskreis sein wird. Das hängt unter anderem davon ab, ob der Blindgänger gesprengt oder entschärft werden muss.
9.44 Uhr: Noch gibt es keinen Evakuierungskreis, unbekannt ist derzeit auch noch, welche Straßen gesperrt werden müssen. Es dürfte aber auch die vielbefahrene B224 (Hans-Böckler-Straße) treffen. Auch die Altendorfer Straße, die Frohnhauser Straße sowie der Berthold-Beitz-Boulevard werden an der Stelle während der Entschärfung dicht gemacht.
9.31 Uhr: Stadtsprecherin Silke Lenz bestätigt auf Anfrage unserer Redaktion, dass die Bombe bei Bauarbeiten bewegt worden ist. In solchen Fällen muss ein Blindgänger noch am selben Tag entschärft werden. Die beteiligten Behörden kommen nun zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
9.30 Uhr: Es ist der erste Blindgänger im Jahr 2025: Nach ersten Informationen unserer Redaktion handelt es sich um eine 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg.
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