Essen. Die Stadt Essen meldet eine wachsende Einwohnerzahl. Ein Blick in die Bevölkerungsstatistik in Bezug auf die Staatsangehörigkeiten.
Essens Einwohnerzahl wächst. Zum Stichtag 31. Dezember sind in der Stadt 597.066 Personen mit Hauptwohnsitz in Essen gemeldet gewesen. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Im Vergleich zum Stichtag ein Jahr zuvor sei demnach ein Zuwachs von rund 1200 Menschen verzeichnet worden. Das sind 0,2 Prozent.
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„Damit liegt die Bevölkerungszunahme im letzten Jahr unter dem Niveau der Vorjahre (2022: + 5.100, 2023: + 2.400). Diese Entwicklung ist beeinflusst durch einen Rückgang der Zuwanderung von Schutzsuchenden aus der Ukraine“, heißt es seitens der Stadtverwaltung.
Wie sieht die Bevölkerungsstruktur in Essen aus?
Wie sieht die Bevölkerungsstruktur in Bezug auf Staatsangehörigkeiten aus? Die Zahl der Deutschen ohne weiteren Pass ist auch im vergangen Jahr gesunken und liegt Ende 2024 bei insgesamt 401.200 Menschen. Das bedeutet einen Rückgang von 5500 Einwohnern, also etwas geringer als im Jahr 2023 (-5800).
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Die Zahl ausschließlich nichtdeutscher Staatsangehöriger ist im vergangenen Jahr um 3000 gewachsen und liegt zum 31. Dezember 2024 bei 122.500 Personen. Erstmals seit dem Jahr 2011 weise die Gruppe der Doppelstaatlern, also der Menschen, die neben der deutschen auch eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit haben, in Essen mit plus 3.700 den höchsten Zuwachs auf. Insgesamt sind Ende des letzten Jahres 73.400 Doppelstaatler in Essen gemeldet.
Wie sieht die Verteilung bei Staatsangehörigkeiten aus?
Wie sehen die Verteilungen bei denjenigen aus, die in Essen ausschließlich eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit haben? Nach Angaben des Amtes für Statistik, Stadtforschung und Wahlen sind in Essen sind Personen mit türkischem Pass die größte Gruppe: „Neben den 14.580 Türkinnen und Türken leben 10.765 Deutsche mit zusätzlicher türkischer Staatsangehörigkeit in der Stadt“ – insgesamt also 25.345 Menschen. Das sind neben der deutschen die fünf häufigsten Staatsangehörigkeiten in Essen:
- Türkei: 14.580 Nichtdeutsche; 10.765 Doppelstaatler; insgesamt 25.345 Personen
- Polen: 6626 Nichtdeutsche; 13.700 Doppelstaatler; insgesamt 20.326 Personen
- Syrien: 15.356 Nichtdeutsche; 4307 Doppelstaatler; insgesamt 19.663 Personen
- Ukraine: 9498 Nichtdeutsche; 745 Doppelstaatler; insgesamt 10243 Personen
- Irak: 5454 Nichtdeutsche; 3473 Doppelstaatler; insgesamt: 8927 Personen
Die größte Veränderung nach Angaben der Verwaltung bei der Zahl der Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit gegeben, mit einem Plus von 1420 Personen: „Im Vergleich zum Vorjahr (+916) ist bei dieser Personengruppe wieder ein stärkerer Zuwachs zu beobachten.“ Bei anderen Flüchtlingsherkunftstaaten gebe es unterschiedliche Entwicklungen: „Die Zunahme von Personen aus dem Irak (+18) und Libanon (+87) ist zurückgegangen.“ Die Zunahme der Personen auf Afghanistan liege mit plus 298 auf dem Niveau des Jahres 2023. Bei Menschen aus dem Iran sei hingegen mit plus 258 eine stärkere Zunahme im Jahresvergleich registriert worden.
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