Essen. Unter massivem Protest und begleitet von Störaktionen hat die AfD in Essen ihren „Bürgerdialog“ veranstaltet. Der Liveticker zum Nachlesen.
In der Essener Philharmonie hat an diesem Donnerstagabend der umstrittene „Bürgerdialog“ der AfD stattgefunden. Störer haben es zwischenzeitlich in den Saal geschafft, es kam zu turbulenten Szenen.
Laut ersten Infos zogen am frühen Abend mehr als 1000 Menschen vom Hirschlandplatz bis zum Stadtgarten. Dort fand dann unter dem Motto „Bass gegen Hass“ ein Protestrave statt.
Die Veranstalter der Demo sprachen am Abend von insgesamt rund 5000 Teilnehmern der Proteste rund um die Philharmonie, die Polizei von „in der Spitze 4.000 Teilnehmern“ der Anti-AfD-Proteste.
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AfD-„Bürgerdialog“ in der Essener Philharmonie und Gegenproteste: Der Liveticker zum Nachlesen
22.57 Uhr: Damit verabschieden wir uns an dieser Stelle und beenden den Liveticker.
22.44 Uhr: In einem ersten Bericht der Polizei ist von „in der Spitze 4.000 Teilnehmern“ der Anti-AfD-Proteste die Rede. Außerdem zählt die Polizei in der Bilanz des Abends zwei Körperverletzungsdelikte und zwei Strafanzeigen wegen Beleidigung und eine Strafanzeige wegen Volksverletzung auf.
22.33 Uhr: Das Geschehen rund um die Philharmonie löst sich nun allmählich auf. Beim „Bass gegen Hass“ ist die Musik, vor der Philharmonie greift ein Demonstrant zum Megafon und erklärt die Versammlung mit den Worten „Alle Faschos sind aus der Philharmonie raus“ für beendet. Die Demo-Teilnehmer fordert er auf, Flaschen und Müll mitzunehmen.
21.58 Uhr: Jetzt verlässt eine größere Anzahl von Menschen die Philharmonie. Die Demonstranten buhen, pfeifen und schreien: „Schämt Euch“, „Nazis raus“ oder „ganz Essen hasst die AfD“. Einige Besucher der AfD-Veranstaltung winken ihnen provokant zu.
21.35 Uhr: Weitere Menschen verlassen die Philharmonie. Die Demonstranten schreien: „Ganz Essen hasst die AfD“. Einige von ihnen fangen an, an der Barrikade zu rütteln. Die Polizisten kommen näher und sprechen die Demonstranten warnend an.
21.28 Uhr: Und wie ist die Stimmung beim „Bass gegen Hass“-Protestrave im Stadtgarten? Gut, schildert unsere Reporterin. Die Wiese vor der Bühne habe sich richtig gefüllt, viele Besucher tanzten. Erste Eindrücke vom Rave gibt es hier im Video:
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21.22 Uhr: Im Aalto-Theater geht die Veranstaltung mit Michel Friedman weiter. Die Moderation steht im Stau, aber die Intendanten und Intendantinnen der Häuser finden einleitende Worte. „Wir stehen nicht nur hier, um Kunst-und Kulturräume zu verteidigen, sondern die Demokratie“, sagt Schauspiel-Intendantin Selen Kara. „Kunst sollte eine Einladung an alle sein und niemals Ab-oder Ausgrenzung bedeuten“, betont Ballettchef Marek Tuma. Friedman wird später an die Zuhörer appellieren: „Demokratie funktioniert nicht ohne Streit! Ich bitte Sie: Streiten Sie für unsere Freiheit und Demokratie.“
21.18 Uhr: Vereinzelt verlassen nun Menschen die Philharmonie, die Demonstranten buhen und pfeifen. Das gibt uns die Zeit, einmal kurz zusammenfassen, was passiert ist: In den letzten anderthalb Stunden ist die AfD-Veranstaltung in der Philharmonie und das Geschehen vor der Tür massiv von Störaktionen geprägt gewesen. Eine Gruppe von etwa 20 Demonstranten hatte es in den Saal geschafft und dort Alarmpiepser platziert. Nach eigenen Angaben hatten sich die Protestler ganz normal für die Veranstaltung angemeldet. In der Folge kam es zu zwei Unterbrechungen, turbulenten Szenen im Saal und einem Durchgreifen der Security-Kräfte und der Polizei. Als die Störer aus der Philharmonie geführt wurden, brandete ihnen draußen vor den Türen lautstarker Jubel und Applaus der Gegendemonstranten entgegen.
Protestlerin Lea-Sophie: „Beängstigende Aussagen im Saal“
Eine der Protestler im Saal ist die Essenerin Lea-Sophie. Sie gehört zu den Leuten, die den „Bürgerdialog“ mit sogenannten Anti-Vergewaltigungs-Notsignalen unterbrochen haben. Man fühle sich ja bedroht von der AfD, sagt die 27-Jährige und berichtet von beängstigenden und extremen Aussagen im Saal. „Unser Protest war friedlich“, sagt die junge Frau. Das Abführen aus dem Saal allerdings sei äußerst unsanft abgelaufen. Ihr sei der Mund zugehalten und der Kopf nach hinten gedrückt worden. Einige der Protestierenden, deren Personalien die Polizei festgestellt hat, würden nun überlegen, selber Anzeige zu erstatten.
21.03 Uhr: Inzwischen ist es etwas ruhiger geworden, was die Störaktionen rund um den „AfD-Bürgerdialog“ in der Philharmonie angeht. Nach längerer Pause wird gerade erneut ein Demonstrant aus dem Gebäude geführt, er reckt ebenfalls die Faust.
20.36 Uhr: Die Lage rund um den „AfD-Bürgerdialog“ bleibt unübersichtlich: Gerade werden vor den Augen unserer Reporter weitere Störer von der Polizei einzeln aus der Philharmonie geführt, all das unter lautem Johlen und Beifall der Demonstranten. Ein Störer reckt die Faust in die Luft.
20.29 Uhr: Die Veranstalter der Demo sprechen mittlerweile von rund 5000 Teilnehmern der Proteste rund um die Philharmonie. Das passt zu unseren Eindrücken: Um den Ausgang der Philharmonie herum hat sich jetzt zum Beispiel eine große Menge an Demonstranten versammelt. Sie rufen: Wo, wo, wo wart ihr in Hanau? Beim Protestzug sollen etwa 1400 Menschen mitgezogen sein.
20.21 Uhr: Kay Gottschalk bleibt kühl: „Jetzt atmen wir mal tief durch, und machen einfach weiter.“ Keuter mahnt das Publikum: „Nicht selbst handgreiflich werden, wenn noch Störer hier sein sollten, dafür sind die Profis da.“
20.10 Uhr: Wieder Abbruch! Unser Reporter spricht von heftigen Szenen im Saal, auch normale Besucher greifen hart zu und zerren die Demonstranten mit den Störsendern raus. Es sind überraschend viele Demonstranten in den Saal gelangt. „Ein AfDler fragt laut: Wer hat das hier möglich gemacht?!“
Die Security führt weitere Menschen aus der Philharmonie. Draußen brandet Applaus auf, die Demonstranten klatschen, jubeln, trommeln. Sprechchöre schallen den Störern entgegen: „Du bist nicht allein, du bist nicht allein.“
20.00 Uhr: Die AfD-Veranstaltung geht nach einer Pause weiter. Keuter spricht von „Kindereien“, von denen man sich aber nicht beeindrucken lasse. Der Saal wurde geräumt, aber die Zuhörer konnten sich draußen am Büffet gütlich tun, mussten nicht die Philharmonie verlassen. Unser Reporter zitiert Keuter: „Greifen Sie zu, dass ist von Ihrem Steuergeld bezahlt.“ Derweil hat unsere Reporterin beobachtet, wie die „Störer“ unter lautem Klatschen die Philharmonie verlassen haben.
19.53 Uhr: Im Aalto- Theater versammeln sich derweil rund 900 Besucher bei der Gegenveranstaltung mit dem Publizisten Michel Friedman. Musiker der Essener Philharmoniker spielen zum Auftakt Mahler.
19.42 Uhr: Unser Reporter meldet aus der Philharmonie, dass der Saal der AfD-Veranstaltung für eine Pause geräumt wird. Der Hintergrund: Einige Gegendemonstranten sind doch in den Saal gekommen und haben kleine Alarmpiepser dabei, die ferngesteuert über den Boden flitzen. „Diese Dinger beeinflussen sich gegenseitig“, sagt jemand. Einige Demonstranten werden von Secuity unsanft aus dem Saal geführt, der Raum wird durchsucht.
19.40 Uhr: Vor dem Eingang zur Philharmonie wird eine Frau, die ihren Namen nicht öffentlich lesen will, abgewiesen. Dass sie ohne Anmeldung nicht eingelassen wird, enttäuscht sie. „In Gelsenkirchen war das anders, ich werde Herrn Keuter eine Mail schreiben.“ Bei den Europawahlen habe sie AfD gewählt, aber sie habe trotzdem noch Fragen, beispielsweise zur Wirtschaftspolitik und zur Arbeitspolitik der AfD. „Das Lohndumping muss aufhören“, findet die Essenerin. Sie wünsche sich „ein Zwischending aus Sozialismus und Kapitalismus“.
19.38 Uhr: Rave-Teilnehmer Julius (24) sagt: „Ich bin hier, um meine Stimme gegen rechts zu erheben und zu zeigen, dass es wichtig ist, für die Demokratie und gegen die AfD zu sein.“ Alex (36), die selbst in der Kulturbranche arbeitet, sagt: „Ich finde es super wichtig zu zeigen, dass es Menschen gibt, die dagegen sind, dass die AfD Räume einnimmt, die eigentlich für die Kultur bestimmt sind. Und dass wir viele sind und dass wir bunt sind.“
19.30 Uhr: Szenenwechsel in die Philharmonie: Den stärksten Beifall erhält Stefan Keuter für die Ankündigung, dass die AfD einen Corona-Untersuchungsausschuss fordern werde. „Wir werden die Schuldigen für die Corona-Politik zur Rechenschaft ziehen und bestrafen.“ Bei den anderen Parteien glaubt Keuter seit vergangenen Sonntag etwas zu spüren: „Sie haben Angst vor uns. Sie haben Angst vor der Rache der AfD. Wir werden diese Rache kalt genießen, sie werden spüren, wie es ist, nichts mehr zu sagen zu haben“, droht er.
19.25 Uhr: Bis jetzt bewegt sich nur ein sehr kleiner Teil zu den Bässen im Stadtgarten, die meisten stehen drumherum oder haben sich hingesetzt. Nach Einschätzung unserer Reporterin sind einige hundert Leute vor Ort, überwiegend junge Menschen.
19.23 Uhr: Auf dem Weg in den Stadtgarten kommen unserer Reporterin die ersten Demonstranten mit Protestschildern schon wieder entgegen, offenbar machen sich einige schon auf dem Rückweg.
Im Video: Bunter Protestmarsch zieht durch Essen
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19.11 Uhr: Die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen sind natürlich Thema im Saal, ebenso die mühsamen ersten Koalititionsüberlegungen. „Es brennt auf der anderen Seite der Brandmauer, aber nicht bei uns“, sagt einer zufrieden. Dann kommt Stefan Keuter, der Essener AfD-Bundestagsabgeordnete. Er spottet als erstes über die Demo draußen: „Ein versprengtes linkes Häuflein, von wegen Querschnitt der Gesellschaft.“
19 Uhr: Pünktlich um 19 Uhr startet der Rave, die Bässe sind im Saal deutlich zu hören.
18.55 Uhr: Angeblich sind 300 Teilnehmer angemeldet, aber kurz vor Beginn der AfD-Veranstaltung sind erst gut 150 im Saal, berichtet unser Reporter aus der Essener Philharmonie. Das Publikum ist gemischt: Viele ältere Männer und Frauen, aber auch einige Jüngere sind darunter.
18.40 Uhr: Wer die AfD-Veranstaltung besuchen will, der wird kontrolliert wie am Flughafen - mit Körper-Detektoren und Taschenkontrollen. Ohnehin kommt nur rein, wer angemeldet ist.
18.37 Uhr: Oliver Weller aus Mülheim ist mit seinem handgemalten Plakat zur Philharmonie gekommen. Theatergänger sei er eigentlich nicht, aber er wolle protestieren und nicht resignieren, wie er es mittlerweile bei manchen beobachte - vor allem nach den letzten Wahlen. „Wenn wir jetzt nicht Flagge zeigen, ist es irgendwann zu spät. Ich will ein ruhiges Gewissen haben.“ Auf seinem Plakat steht: „Kein Bock auf Wahlprogramm lesen? Geschichtsbuch geht auch“. Der Mann ist Geschichtslehrer.
18.35 Uhr: „Das lässt mich kalt, das ist wie ein roter Teppich“, sagt AfD-Ratsfrau Stephanie Brecklinghaus im Gespräch mit unserem Reporter zu den Protesten und „Nazis raus“-Rufen. Die Polizei passe ja auf. Außerdem hätten die Demonstranten das Recht hier zu stehen. „Da habe ich schon Schlimmeres erlebt, zum Beispiel Eierwürfe“, so Brecklinghaus. Das neue Vorstandsmitglied der AfD Essen, Andrea Schildan, meint: „Ich bin es aus der Coronazeit noch gewohnt, einer verfolgten Minderheit anzugehören.“
18.30 Uhr: Ein prominentes Gesicht unter den Protestierenden: Publizist Michel Friedman besucht die Kundgebung im Essener Stadtgarten. Er wird begleitet von Security-Personal.
18.25 Uhr: Derweil werden die Besucher des AfD-Bürgerdialogs von einem wütenden Pfeifkonzert und Buh-Rufen am Seiteneingang der Philharmonie begrüßt. Trotzdem gibt es demonstrativ Küsschen bei der Begrüßung jener AfD‘ler, die sich kennen. Die Demonstrierenden skandieren „Nazis raus!“, berichten unsere Reporter vor Ort.
18.22 Uhr: Grillo-Schauspielerin Ines Krug liest aus einer Rede Erich Kästners zum Gedenken an die Bücherverbrennung der Nazis. „Man muss den Schneeball zertreten, die Lawine hält keiner mehr auf“, heißt es darin. Und: „Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben.“ „Ich möchte nicht, dass eine Partei wie die AfD in die Kulturräume drängt“, sagt auch Krug.
18.18 Uhr: Die Demo ist im Stadtgarten angekommen. Das Bühnenprogramm hat begonnen. Eine Rednerin fordert alle bundesdeutschen Theater auf, sich mit dem Protest zu solidarisieren. „You are not alone“, heißt es.
18.10 Uhr: Die ersten Demonstrierenden sind am Stadtgarten angekommen. Dort finden Kundgebungen, Bühnenprogramm und ab 19 Uhr ein Rave der Essener Meme-Seite „Essen diese“ statt.
17.58 Uhr: Wir haben einige Fotos vom Demozug in einer Fotostrecke gesammelt. Klickt euch gerne durch!
Anti-AfD-Demo in Essen: Protest gegen AfD-Bürgerdialog
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17.50 Uhr: Bei Instagram nimmt die Lokalredaktion Essen euch mit auf die Demo. Hier geht‘s zum Account!
17.40 Uhr: Der Protestzug biegt jetzt von der Huyssenallee auf die Rolandstrase. Die Parole der Demonstrierenden lautet: Wir machen jetzt noch mal richtig Stimmung! Über die Zufahrt zum Aalto-Theater geht es jetzt Richtung Stadtgarten, die Teilnehmer rufen: „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!“
17.26 Uhr: Der Protestmarsch passiert die Unterführung am Hauptbahnhof. Die Teilnehmer skandieren: „Nieder mit der Nazi-Pest! Nazis raus!“
17.20 Uhr: Es dürften jetzt schon mehrere hundert Menschen mit dabei sein, berichtet unsere Reporterin vor Ort.
17.11 Uhr: Der Protestmarsch setzt sich in Bewegung. Man sieht Flaggen der SPD, Volt und der Grünen. Auch die Omas gegen Rechts sind dabei. Auf Plakaten steht: „So geht die Demokratie zugrunde, mit donnernden Applaus“. Aus dem Lautsprecher tönt Musik von New Order.
17.10 Uhr: Die Demonstrierenden haben viele Protestschilder gebastelt. „Gemeinsam Nazis stoppen“, oder „Gänse wählen keine Nazis“ steht darauf.
16.50 Uhr: Auf dem Hirschlandplatz, der sich zunehmend füllt, formiert sich der Protestzug. Nach Angaben der Veranstalter könnte die Wegstrecke noch kurzfristig etwas verändert werden. Man sei mit der Polizei im Gespräch.
16.40 Uhr: Die Schar der Demoteilnehmer auf dem Hirschlandplatz ist noch recht übersichtlich.
16.30 Uhr: Vor der Philharmonie an der Huyssenallee sind viele Polizeiwagen zu sehen.
16.15 Uhr: Der ausrangierte Karnevalswagen von Künstler Jacques Tilly steht schon am Hirschlandplatz - der Schriftzug „Wir sind Mehr“ ziert ihn. Am Aalto Theater hängen Banner für Respekt und Toleranz.
13.20 Uhr: Der Bühnenaufbau im Essener Stadtgarten ist in vollem Gange. Hier sollen ab etwa 17.30 Uhr verschiedene Künstler der Essener Theater und Philharmonie (TuP) auftreten. Musikerinnen und Musiker der Essener Philharmoniker wollen ebenso mitwirken wie Sängerinnen und Sänger des Aalto-Opernchores und verschiedene Solisten. Auf der Bühne erwartet werden unter anderem auch die Dragqueens Xan Ax The Rich und Xeni Slay. Man erwarte ein buntes und vielfältiges Bühnenprogramm, heißt es seitens der Veranstalter.
10.24 Uhr: Unsere Grafik zeigt, wo der Demozug startet und wo er endet:
8.20 Uhr: Der Protest auf den Straßen soll sich gegen 17 Uhr formieren. Treffpunkt für die Zubringerdemo ist der Hirschlandplatz, von dort ziehen die Demonstrantinnen und Demonstranten zum Stadtgarten. Dort findet ab 17.30 Uhr eine Kundgebung mit Programm statt – unter anderem gibt es einen Rave ab 19 Uhr von der Memeseite „Essen diese“. Mehr Infos hier.
Mehr zum Thema Bürgerdialog der AfD in der Essener Philharmonie
7.55 Uhr: Die Protest-Bündnisse und die TuP-Belegschaft kritisieren auch die Essener Stadtverwaltung dafür, dass die AfD-Veranstaltung nicht verhindert worden ist. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen hatte nach der gerichtlichen Schlappe vor dem AfD-Parteitag in der Grugahalle zur heutigen AfD-Veranstaltung gesagt: „Ich laufe nicht ein zweites Mal mit dem Kopf gegen die gleiche Wand.“ Alle Infos dazu finden Sie hier.
7.42 Uhr: Organisiert wird der Protest gegen die AfD-Veranstaltung von den Bündnissen „Zusammen gegen Rechts Essen“, „Aufstehen gegen Rassismus“ und „Essen stellt sich quer“ sowie Beschäftigten der Theater und Philharmonie Essen (TuP). Parallel zum AfD-Bürgerdialog findet unweit um 19.30 Uhr im Aalto-Theater ein Vortrag von dem Publizisten Michel Friedman statt – der Titel des Vortrags: „Jeder ist Jemand“. Weitere Infos hier.
7.30 Uhr: Die Alternative für Deutschland (AfD) lädt am heutigen Donnerstag um 19 Uhr in die Philharmonie, dort will sie einen „Bürgerdialog“ mit den Bundestagsabgeordneten Stefan Keuter und Martin Renner abhalten. Im Vorfeld hat sich Protest gegen die Veranstaltung formiert.
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