Essen. „Miamamia x Froberry“ heißt der neue Foodtruck am Margarethensee im Essener Grugapark. Betreiber sind die Macher des „Miamamia“-Cafés.

Es gibt Ersatz für das „Büdchen am See“ im Essener Grugapark: Bei passendem Wetter steht ab sofort ein neuer Foodtruck auf der kleinen Wiese vor dem Margarethensee. Auch Sitzgelegenheiten sind dort vorhanden. Betrieben wird das neue Gastronomie-Angebot von den Machern der „Miamamia“-Cafés in Rüttenscheid.

Mit an Bord ist das Schwesterunternehmen „Froberry“, das ebenfalls auf der Rüttenscheider in einem weiteren Ladenlokal Frozen Joghurt anbietet. Entsprechend breit ist das Angebot von „Miamamia x Froberry am See“, wie die Gastro sich selbst getauft hat. Zu haben sind „Kaffeespezialitäten, frozen Joghurt, italienische Gebäckspezialitäten, Stullenvariationen und Kaltgetränke“, zählt die Grugapark-Verwaltung in einer Mitteilung auf.

Gastronomie im Essener Grugapark bei gutem Wetter lange geöffnet

Täglich von 10 bis 20 Uhr, an Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen sogar bis 22 Uhr habe der neue Standort bei gutem Wetter geöffnet. „So kann abends auch noch ein Sundowner in den bereit gestellten Liegestühlen genossen werden“, heißt es. Die Speisen würden allesamt frisch in der eigenen Produktionsstätte in Rüttenscheid zubereitet, der Joghurt sogar direkt vor Ort in einer Eismaschine. Fest verabredet sei das Engagement zunächst für diese Saison, sagt Grugapark-Sprecherin Christina Waimann.

Der Foodtruck mit seinen Sitzmöbeln blickt ebenfalls auf den Margarethensee, steht aber an deutlich zentralerer Stelle als das alte „Büdchen am See“. Das kleine Holzgebäude wurde bislang nicht abgerissen und das sei vorerst auch nicht vorgesehen, so Waimann. Was damit geschehe, sei derzeit noch nicht klar. Die Pächterfamilie, die das Büdchen jahrzehntelang gepachtet hatte, schloss den Betrieb im Frühjahr 2024 und verließ den Park im Streit mit der Gruga-Verwaltung.

Mit der Neueröffnung am See könne der Grugapark 2024 schon den zweiten gastronomischen Neuzugang begrüßen, heißt es in der Mitteilung. Auch die Landfleischerei Heißener Hof sei inzwischen regelmäßiger Gast im Park und konnte für Veranstaltungen wie den Feierabendplausch und die Gartenzeit gewonnen werden.

Essener Grugapark-Gastronomie seit Jahren im Umbruch

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Generell ist die Grugapark-Gastronomie seit geraumer Zeit im Umbruch. So haben nach langer Planung die Erdarbeiten für das neue Bauernhof-Café begonnen, das in unmittelbarer Nähe des Grugabads und der Kita an der „Großen Tummelwiese“ entsteht. Nicht zuletzt wegen der hohen ökologischen Anforderungen beim Bau handelt es sich um ein Millionenprojekt. Die bisherige Pommesbude, die dort Speisen und Getränke anbot, ist provisorisch einige Meter weitergezogen.

Beschlossen ist auch der Abriss und Neubau der Orangerie, wo sich derzeit die zentrale Gastronomie des Grugaparks befindet. Nach dem Abschluss des 15-Millionen-Euro-Projekts wahrscheinlich im Jahr 2028 soll hier mit neuen Konzepten weiterhin Gastronomie betrieben werden.

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