Essen. Polizei und Stadt hatten mehrfach auf die Halteverbote rund um Grugahalle und Messe hingewiesen. Für etliche Parksünder wird‘s nun teuer.
Die Polizei hat es zuletzt am Donnerstagnachmittag noch einmal vorsorglich angekündigt: „Ab 18 Uhr gelten die Haltverbotszonen im Umfeld der Messe und in Rüttenscheid. Bitte beachten Sie die Beschilderung und parken Ihr Fahrzeug bei Bedarf frühzeitig um. Außerdem fangen wir an, die Sperrstellen einzurichten.“ Wer diesen Hinweis oder die im Vorfeld des AfD-Bundesparteitags in der Grugahalle vielerorts aufgestellten Verbotsschilder missachtete, musste bereits kurze Zeit später mit den Konsequenzen leben.
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Die Stadt stellte nach Informationen von vor Ort zunächst rund 100 Verstöße fest und ließ später die Fahrzeuge jener Parksünder rigoros abschleppen, die auf Lautsprecherdurchsagen nicht reagierten. 45 Autos wurden am Donnerstagabend an den Haken genommen, knapp die Hälfte davon auf dem Park & Ride-Platz am Grugabad, bilanzierte das Ordnungsamt am Freitag.
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Bis zum Ende des Parteitages gelten in Rüttenscheid rund um die Grugahalle und die Messe besondere Regeln, insbesondere für motorisierte Verkehrsteilnehmer: Autofahrer und Motorradfahrer werden nur durchgelassen, wenn es die Sicherheitslage erlaubt und sie nachweisen können, dass sie Anwohner oder Mitarbeiter einer ansässigen Firma sind. Fußgänger dürfen alle Sperrungen unkontrolliert passieren, es sei denn, es liegt Gefahr in der Luft.
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Ansonsten können sich Passanten frei im Sperrbereich bewegen, bis unmittelbar vor die Grugahalle. Fahrradfahrer kommen weitgehend durch, doch wenn am Samstag Zehntausende erwartet werden, dürfte auch für diese Form der Fortbewegung den Schluss sein. Drahtesel sind auf dem zentralen Kundgebungsort auf dem Messeparkplatz 2 nicht erlaubt, weil sie schnell zu Stolperfallen werden können. Am Schulhof Käthe-Kollwitz-Schule, Christinenstraße, und an der Wittekindstraße werden extra bewachte Parkplätze für Drahtesel eingerichtet.
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