Emmerich-Elten. 300 Schokoladeneier versteckten sich in Elten funkelnd zwischen Stock und Stein. Was findige Kinder alles ergattern konnten.
Und los!“, fällt der Startschuss, der die kleine Emma ihr Körbchen fest umklammern lässt. Keine Sekunde vergeht bis sie im grünen Regenparker über die Wiesen des Eltenberg flitzt. „Sie hat sich so darauf gefreut, es ist viel schöner als alleine im eigenen Garten“, lächelte Mutter Monika Winkler-Olszewski, die strahlend vom Rand aus anfeuerte. Ihnen taten es etliche Familien gleich, die am Montagvormittag durch den Matsch stapften.
Das Wetter war nämlich nicht das Gelbe vom Ei. Die traditionelle Ostereiersuche des Awo Ortsvereins Elten wollte sich aber niemand entgehen lassen. Ei, Ei, Ei gab es da nämlich viel zu holen. 300 Schokoladeneier versteckten sich funkelnd zwischen Stock und Stein. Besonders fleißige Finder ergatterten sogar eines der begehrten Überraschungseier, die gegen ein Spielzeug getauscht werden konnten.
Kreative Verstecke
Emma war so sicher nicht das einzige Kind, das es kaum abwarten konnte, den Eltenberg einmal komplett umzugraben. „Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade. Ich würde mal zwischen Wurzeln und Gestrüpp suchen“, zwinkerte Gert Rompel, Pressesprecher des Awo Ortsvereins. Von ihm und seinen Helfern war das nur eine vage Vermutung, offiziell steckt selbstverständlich der Osterhase hinter den kreativen Verstecken.
Wenn der Pfützen auch hoppelnd überspringen kann, so störte das Regenwetter doch die Veranstalter. „Das hatten wir schon öfter und es ist immer ärgerlich. Bei Sonnenschein macht so was natürlich deutlich mehr Spaß“, bedauerte Rompel. Dass sich der Grillplatz auf der Birkenallee dennoch immer mehr füllte, freute ihn daher besonders. „Dazu gibt es ja Regenjacken“, nickte Monika Winkler-Olszewski.
Viel Spaß
Die Kapuze des Parkers über den Kopf gezogen, ließ sich ihre Tochter bei ihrer Suche nicht stören. Auf wieviele Eier sie hoffe? „Ach, bereits bei einem wird sie sich schon so doll freuen“, lachte ihre Mutter. Sie und die anderen Erwachsenen konnten ihre Gespräche jedoch nie ganz ungestört zu Ende bringen. Immer wieder rannten die Jüngsten ihnen entgegen und fragten nach Tipps. Ob nun das Huhn oder das Ei zuerst war, interessierte sie dabei weniger.
„Das lohnt sich auch, von kleinen Figuren bis Spielzeugautos ist alles dabei“
Vielmehr wollten sie wissen, wo wohl die speziellen Überraschungseier sein könnten. Schulterzucken seitens der Elternfront, sie müssten allein draufkommen. „Das lohnt sich auch, von kleinen Figuren bis Spielzeugautos ist alles dabei“, spornte der Pressesprecher an. Erneut schwärmten die Kinder samt bunter Tüten und kleiner Körbchen aus, deren Böden vor lauter Süßigkeiten kaum noch zu erkennen waren. Da lohnte sich das buddeln für mehr als einen Appel und ein Ei.
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