Anholt. Timon Krause hat bei Let’s Dance mit Tanzpartnerin Ekaterina Leonova die nächste Runde erreicht. Wie Joachim Llambi den Cha-Cha-Cha bewertete.

Getreu dem freitäglichem Motto bewies sich Timon Krause als kein Kind von Traurigkeit. Die „Born in“-Folge der RTL-Sendung Let’'s Dance brachte neben flotten Schritten die persönlichen Hintergründe der Teilnehmenden aufs Parkett. 1994 geboren, wuchs Krause in jenem Ort auf, den er liebevoll als „ganz kleines Dorf, direkt an der holländischen Grenze“ beschrieb.

Timon Krause spricht über Kindheit in Anholt

Dabei sei der aus Anholt stammende Krause ein sehr introvertiertes Kind gewesen. Eine Eigenschaft, die sich bis heute durch seine Wesenszüge furche: „Ich bin doch sehr auf meine Außenwirkung bedacht.“

Dass er dadurch distanziert oder sogar kalt wirke, bestätigte sich in der Kritik, die Juror Joachim Llambi in der vorigen Sendung übte. „Dabei ist er eigentlich total lieb und warm“, erklärte Profitänzerin sowie Tanzpartnerin Ekaterina Leonova. Nun entschied sich der Mentalist jene Seite auf der großen Bühne zu präsentieren: „Ich möchte hier mehr aus mir rauskommen.“

Cha-Cha-Cha zu The Searchers „Sweets for my Sweet“

Wobei ginge das besser als bei einem Cha-Cha-Cha? Zu The Searchers „Sweets for my Sweet“ legte er lateinamerikanische Lebensfreude an den Tag. In Schuluniform zwischen Spind und Sportumkleide setzte Krause zum langsamen Paartanz mit Leonova an, dann sogar zum schnellen Solo. Jener anspruchsvolle Wechsel gelang so reibungslos, dass sogar vom Jurypult ein Staunen herrührte. Der Ausdruck blieb dabei nicht, wie in der letzten Show kritisiert, im Tanzbein, sondern wanderte in die Miene des Mentalisten.

Von der Jury gab es 19 Punkte.
Von der Jury gab es 19 Punkte. © Getty Images | Justin Sammer

Eine deutliche Verbesserung, die auch die Juroren verzeichneten. „Jetzt bist du angekommen“, applaudierte Motsi Mabuse. Von ihr gab es sieben von zehn Punkten für den gelungenen Cha-Cha-Cha. Dem schloss sich Jorge González an. „Meine letzte Kritik hat wohl was gebracht“, streckte Joachim Llambi stolz eine goldene Fünf in die Luft. Ganze 19 Punkte sprachen nicht nur für eine positive Entwicklung, sondern brachten die Tänzer zudem aufs Treppchen. Im dritten Rangplatz bettete sich Team TiKat für den restlichen Abend.

Krause hatte „richtig Spaß“

„Wir haben richtig Spaß gehabt“, zog Krause Resümee. Damit der nicht vorzeitig endete, hoffte er auf ein gutes Ergebnis in der Entscheidung. Schließlich musste erneut eines von dreizehn Paaren die Bühne räumen. Angesichts der guten Leistung blieb Team TiKat vom Rauswurf verschont und jagt auch nächsten Freitag um 20.15 Uhr auf RTL wieder übers Parkett.