Anholt/Köln. Timon Krause aus Anholt ist Freitagabend in der RTL-Show „Let’s Dance“ zu sehen. Die Woche über hat er fleißig trainiert. Diesen Tanz tanzt er.
Seinem Ruf als bester Mentalist Europas kam er bei der TV-Sendung „Let’s Dance“ nach: Timon Krause verdrehte am vergangenen Freitag die Köpfe der Jury. Nun will er dies am heutigen Freitag in der ersten Live-Show erneut tun. Und hat dafür auch fleißig trainiert. Zumindest lies er das wieder seine Fans auf seinen Social-Media-Kanälen wissen.
Muskeln, die er vorher nicht kannt, täten ihm weh, erklärte der 28-Jährige, der im Isselburger Ortsteil Anholt aufgewachsen ist. Und ließ ebenfalls wissen, welchen Tanz er fleißig mit seiner Partnerin einstudiert hat: Gemeinsam werden die beiden einen Standard-Tanz-Klassiker zeigen, nämlich einen Walzer.
Wie dieser bei der Jury ankommt, können Interessierte auf RTL am 24. Februar ab 20.15 Uhr live miterleben.
+++ Das hat die NRZ über die Kennenlern-Folge berichtet +++
Die erste Folge der diesjährigen Staffel stellte jedoch nicht nur das Rhythmusgefühl des gebürtigen Anholters auf die Probe. Dabei begann alles mit einem nervösem Lächeln und einer zitternden Hand gen Kamera gerichtet. Jedenfalls wenn der Tanzkurs, den Krause als Kind besuchte, außer Acht gelassen wird. „Der endete sowieso fragwürdig“, scherzte der 28-Jährige hinter dem Bildschirm.
Die Choreographie zu seinem ersten Gruppentanz sei ihm trotz mangelnder Erfahrung nicht allzu schwer gefallen. Kein Wunder also, dass er samt Mitstreiter und ehemaligem Profi-Handballer Mimi Kraus selbstbewusst auf die Bühne trat . Angekündigt als der Champagner unter den Standardtänzen legte Krause einen beschwingten Quick-Stepp hin.
Lob von der Jury für die schwierige Choreographie
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Zu Francis Galls Volkslied „Ein bißchen Goethe, ein bißchen Bonaparte“ führte seine Tanzpartnerin, gehüllt in goldene Pailletten, ihn übers Parkett. Trotz engen Smokings bewegte sich der 28-Jährige in langen Vorwärtsschritten. Mit flüssiger Bewegung schwang er aus dieser Position dem sogenanntem Chassé entgegen, einer flotten Schrittkombination zur Seite.
Das beeindruckte auch die Jury, bestehend aus Jorge González, Motsi Mabuse und Joachim Llambi. „Chapeau! Das war die schwerste Choreographie des Abends. Sehr gut“, lobte González. Von ihm gab es fünf von zehn Punkten. Selbe Tafel streckte seine weibliche Kollegin in die Höhe. Joachim Llambi verteilte neben drei Punkten außerdem einen Tipp fürs nächste Mal: „Weniger süß, mehr Attacke.“ Das ergaben stolze 13 Punkte, die sich im Vergleich zu seinen Gegnern im Mittelfeld bewegten.
Nächsten Freitag geht es bei RTL weiter
Dazu ging in der Show die Verpartnerung der Promis mit ihren Profitänzerinnen über die Bühne. Dabei stellte Krause auf Kopfarbeit um, nachdem Moderator Daniel Hartwich seine Fähigkeiten als Mentalisten herausforderte. Tatsächlich gelang es dem gebürtigem Anholter seine Mentorin zu erraten. Er tanzt nun mit Ekaterina Leonova. Das käme seinem Wunsch nach: „Ich brauche jemanden, der keine Gnade zeigt.“
Ein paar flotte Schritte näher am Pokal, stellt sich Krause auch nächsten Freitag um 20.15 Uhr auf RTL wieder dem Millionen-Publikum.
+++ Das hatte die NRZ im Vorfeld der Sendung berichtet +++
Mittlerweile wohnt er in Berlin, doch aufgewachsen ist er in Isselburg-Anholt: Mentalist und Autor Timon Krause wird am Freitagabend, 17. Februar, im TV zu sehen sein. Der 28-Jährige, der als Mentalist und Autor bereits in einigen TV-Produktionen zu sehen war, wird nun auf RTL an der neuen Staffel von „Let’s Dance“ teilnehmen.
Das Tanzspektakel geht in diesem Jahr bereits die 16. Runde. Bevor die Promis um den Titel kämpfen können, muss erst noch geklärt werden, mit wem sie antreten. Und dafür steht nun am Freitagabend ab 20.15 Uhr die große Kennenlernshow, mit der die neue „Let’s Dance“-Staffel beginnt, an.
Darauf freut sich Timon Krause bei Let’s Dance
Timon Krause hat nun im Interview mit RTL verraten, „ich mache hier mit, weil ich Bock darauf habe zu tanzen. Ich weiß aber noch nicht, ob ich das Talent dafür habe“. Er freue sich am meisten darauf, sich hoffentlich cool zu bewegen und das möglichst auch zu cooler Musik.
Dennoch: Natürlich hat der 28-Jährige auch Respekt vor dem, was ihn erwartet. „Ich glaube, am meisten Respekt habe ich vor dem Training und davor auf Kamera zu tanzen“, gesteht er im Interview. Und noch etwas: Er brauche eine harte Hand, was das Training angeht. Jemand, der ihn „ohne Gnade durchdrillt“, erklärt er. „Ich brauche das einfach“, sagt der Autor.
Hat der gebürtige Anholter Angst vor der Jury?
Und klar, auch die Jury ist ein Thema. „Ich werde oft gefragt, ob ich da Angst habe. Angst ist das nicht. Das ist das falsche Wort. Ich hoffe, dass sie mir nichts durchgehen lassen“, erklärt er. Und fügt hinzu: „Ich hoffe, dass, wenn ich irgendwie schlecht tanze, sie mir das sagen und ich mich so verbessere gegebenenfalls“.
Wie auch schon in den vorherigen Staffeln übernehmen als Jury die Punktevergabe 2023 wieder Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González.