Isselburg/Köln. Das harte Training mit Tänzerin Ekaterina Leonova hat sich gelohnt. Timon Krause aus Isselburg ist weiter. Einen Dämpfer gab es aber von Llambi.
Zuckerbrot und Peitsche, nur ohne das Zuckerbrot. In etwa ließe sich so Timon Krauses Training bei der TV-Sendung „Let´s Dance“ beschreiben. Wo der gebürtige Isselburger in der letzten Ausstrahlung noch eine Mentorin erbat, die keine Gnade walten lässt, korrigierte er am Freitag: „Jetzt wünsche ich mir vielleicht ein mini-bisschen Gnade.“ Das harte Training mit Profitänzerin Ekaterina Leonova machte sich jedoch bezahlt.
Heimlich verriet sie der Kamera, dass sie großes Potenzial in dem Mentalisten sehe. Nach wochenlangen Proben brachte sich dies nun zu Parkett. Zu Labrinths „Beneath your beautiful“ legte Krause einen langsamen Walzer hin. Bis auf schmale Lichtkegel ummantelte die Bühne Dunkelheit. In spärlichem Rampenlicht und dreier Takt bewegte sich Krause auf seine Tanzpartnerin zu, die sehnsüchtig zum Standard ansetzte.
Schallender Applaus seitens des Publikums
Schallender Applaus seitens des Publikums besiegelte zwar den Walzer, jedoch nicht die Bewegungsfreude des Teams „TiKat.“ Mit letzter Kraft vollzogen die einen kurzen Freudentanz. „Ich sehe, dass die Peitsche funktioniert“, lachte Juror Jorge González. Mit ganzen sieben von zehn Punkten gab er sich begeistert von dem harmonischem Duo. Gleiches galt für seine Kollegin Motsi Mabuse, die ins Schwärmen geriet: „Ihr habt es geschafft eine Atmosphäre zu kreieren.“
Lesen Sie auch diese Nachrichten aus Emmerich und Umgebung
Rees: Sebastian Hense (CDU) gewinnt die BürgermeisterwahlEmmerich: Sieben Bands stehen beim Rock am Brink in Emmerich auf der BühneKreis Kleve: Leben schon über 30 Wölfe in der Grenzregion?Isselburg: Timon Krause zeigt bei „Let’s Dance“ zeigt große GefühleLesen Sie hier alle Nachrichten aus Emmerich, Rees und Isselburg
Dafür kann es auch mal sechs Punkte geben. Deutlich kritischer beurteilte Joachim Llambi den Mentalisten. Er streckte eine runde Tafel in die Luft, die gänzlich abwich. Drei Punkte. „Es war kalt, aber ich möchte heiß essen“, so der Juror. Die Haltung des 28-Jährigen sei ausgezeichnet, doch das Gefühl fehle ihm. Dabei bekundete Krause tiefe Emotionen, nachdem der Applaus ihn von der Bühne trug: „Ich habe beim Tanz fast geweint.“
Schlotternde Knie haben den Isselburger überwältigt
Das Gefühl schlotternder Knie habe ihn schlichtweg überwältigt. Nervosität war mehr als angebracht. Schließlich tanzten sich nicht alle 13 Paare in die nächste Sendung. Rieselt rotes Licht auf eines der Duos, zittert dies um seinen Platz. Kurz bevor die alarmierende Farbe in das Selbstvertrauen Krauses schnitt, schockte Moderatorin Victoria Swarovski: „Ihr seid raus.“ Entsetzte Mienen.
„Aus der Zitterzone“, erlöste sie das Duo. Auch nächsten Freitag zum Motto „Born in“ leistet der Mentalist daher um 20.15 Uhr auf RTL wieder mehr als Kopfakrobatik.