Anholt/Köln. Timon Krause aus Anholt und Ekaterina Leonova sind bei Let’s Dance in den Kreis der Favoriten aufgestiegen. Und sorgten für Spekulationen.

Mentalist Timon Krause aus Anholt hat mit seiner Tanzpartnerin Ekaterina Leonova bei der TV-Show Let’s Dance die nächste Runde erreicht. Das Duo bekam 26 Punkte von der Jury – ihr bisher bestes Ergebnis, weshalb sich die beiden in den Kreis der Favoriten tanzen.

Am Ende sorgten die beiden für Spekulationen. Bei ihrem Auftritt zum Culture Club-Klassiker „Do You Really Want to Hurt Me“ kamen sich die beiden zum Schluss ganz nah, dann ging das Licht aus… Haben sich die beiden etwa geküsst. Dass Moderator Daniel Hartwich nachfragte und Jurorin Motsi Mabusa versicherte, nichts zu verraten, heizte die Spekulationen natürlich an. Ziel erreicht, könnte man meinen. Denn Juror Joachim Llambi hatte Timon Krause in einer früheren Folge ja schon mal vorgeworfen, er sei nicht männlich genug.

+++ Das hatte die NRZ zuvor berichtet +++

Schwarz-weiß Filter, doch die Laune umso bunter: Timon Krause bewies sich erneut bei der TV-Sendung Let’s Dance auf RTL. Am Freitag mit einem Tanz, der die Zuschauer ein ganzes Jahrhundert zurückreisen und den gebürtigen Isselburger an sich zweifeln ließ. Bis er ihn der Live-Show mit einem Charleston die Bühne in den Charme der goldenen 20er-Jahre hüllte, galt es einige Herausforderungen zu stemmen.

„Ich merke hier, dass ich an die Grenzen meiner mentalen Belastbarkeit komme“, erklärte Krause in einem Einspieler vor dem Tanz. So besäßen die Proben zu dem anspruchsvollem Standardtanz großes „Frust-Potenzial. „Man braucht richtig schnelle Arme und Beine. Aber wir haben Gazellenbeine“, gab sich Profitänzerin und Timons Tanzpartnerin Ekaterina Leonova positiv. Und das war auch richtig so.

Timon Krause muss vor dem Tanz auf die Therapiecouch

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Als zu Beginn ihres Auftritts jede Farbe plötzlich aus dem TV-Bild weicht, ziert die Bühne eine Therapiecouch. Darauf Krause, der erklärt an Traurigkeit zu leiden. Leonova reicht ihm eine Pille, deren Inhalt vom Blutkreislauf gleich ins Tanzbein fließt. Pharrell Williams „Happy“ ertönt und das Duo setzt strahlend zum Tanz an.

Die Arme schwingen, die Füße twisten, die Knie drehen. In flotten Bewegungen sprüht Team TiKat Funken guter Laune. Als sich die Tänzer zum Abschluss rückwärts übers Sofa fallen lassen, zappeln die Füße noch sekundenlang in der Luft. Währenddessen setzte das Publikum bereits zu Standing Ovations an. Auch die Jury gab sich begeistert.

Unerwartetes Lob von Juror Llambi

„Sehr ordentlich“, lobte Joachim Llambi. In den ausgeflippten Tanz passe der Mentalist erstaunlich gut, was ganze acht von zehn Punkten unterstrichen. Der Wertung schloss sich Motsi Mabuse an: „Du hast reingehauen. Ihr werdet stärker und stärker.“ Jorge González legte noch einen drauf und vergab beinahe die Maximalpunktzahl. „Ich habe es wirklich genossen“, streckte der Juror eine goldene neun in die Höhe.

Stolze 25 Punkte zeigten nicht nur eine Steigerung zur letzten Woche, sondern verliehen Bronze. Als drittbestes Team des Abends strahlten Krause und Leonova ohnehin. Passend zur Liedwahl erklärte der Mentalist, was ihn ansonsten immer glücklich macht: „Bühne.“

Timon Krause zeigt seine mentalen Fähigkeiten

Kurz vor der Entscheidung bot sich dem 28-Jährigem erneut eine. So galt es, die mentalen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die Juroren dachten an eine Zahl von eins bis zehn. Krause trat auf sie zu und berührte ihre Fingerspitzen. „Wie ein offenes Buch“, kommentierte er Llambi. Allein anhand der Spannung las er ihre Gedanken, erriet alle Zahlen. Um zu ahnen, wie die Entscheidung ausfiel, bedurfte es jedoch keinen Mentalisten. Mit Ganzellenbeinen und Oktopusarmen tanzte sich Team TiKat in die nächste Runde. Weiter gehts nächsten Freitag um 20.15 auf RTL.