Isselburg/Köln. Timon Krause wirbelte bei Let’s Dance auf RTL wieder mächtig über die Mattscheibe. Zwei Juroren gefiel das sehr. Joachim Llambi übte Kritik.

Ausnahmezustand bei Let’s Dance: Timon Krause twistete in der freitäglichen Ausstrahlung der TV-Sendung mit neuer Partnerin. Zum ersten Mal in der Sendungshistorie wurden die Teams ordentlich durchgemischt. Dabei tauschte der gebürtige Isselburger seine eigentliche Tanzpartnerin Ekaterina Leonovas gegen Profitänzerin Isabel Edvardsson. „Ich möchte vorher, dass wir uns ein bisschen kennenlernen“, unterbrach der 28-Jährige die ungewohnten Proben.

Daher gab es erstmal ein Speed-Date á la Mentalist. Statt auf übliche Weise zu kommunizieren, las er die Gedanken seiner Tanzpartnerin. Die widmeten sich allesamt dem Rock’n’Roll. Schließlich bahnte sich ein Jive zu Chubby Checkers „Let’s Twist Again“ an. „Das schwierige bei dem Tanz sind die Kondition und der Rhythmus“, erklärte Edvardsson.

Energische Kicks beim Jive von Timon Krause

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Nachdem eine Jukebox den ersten Ton bei der Live-Show angab, twistete das Tanzpaar im Viervierteltakt übers Parkett. Energische Kicks, unterstrichen mit strahlendem Lächeln, übertrugen beste Stimmung. Zum krönendem Abschluss setzte der Mentalist noch einen drauf. Mit aufgerissenem Hemd schlitterte er gleich eines echten Rockstars dem Publikum entgegen. Jubelrufe samt Standing Ovations bestätigten Krause in seiner extravaganten Performance. „Der Tanz und ich sind so“, kreuzte er innig die Finger. Juroren Motsi Mabuse und Jorge González teilten diese Ansicht.

Neben der Beinarbeit lobten sie besonders Krauses individuelle Würze. „Du hast einen ganz eigenen Stil, den du überall einbringst. Ich liebe das. Sehr gute Leistung“, schwärmte González. Er und seine weibliche Kollegin stockten das Wertungskonto des Mentalisten großzügig auf. Jeweils neun Punkte.

Joachim Llambi hatte Lob und Tadel für Timon Krause

Dem rockigem Charme nicht verfallen, gab sich Joachim Llambi kritisch: „Die Technik war gut, aber es hat mich einfach nicht gecatcht.“ So schien der 28-Jährige in alte Muster zu fallen. Erneut habe er zu steif, zu künstlich gewirkt. „Du musst mal loslassen“, forderte Llambi, der sich zu sechs Punkten herabließ.

Damit bewegte sich die Leistung des gebürtigen Isselburgers im oberen Mittelfeld. Für den begehrten Bonuspunkt, erstmalig an das beste Paar vergeben und bei der nächsten Show einlösbar, reichte das nicht. Aber doch, um weiterhin übers Parkett zu schlittern. Am Freitag nach Ostern heißt es dann zwar nicht „Let’s Twist“, aber immerhin „Let´s Dance Again“ in altbekannter Formation.