Isselburg-Anholt. Für Jurorin Motsi Mabuse war es eine romantische Reise auf einen anderen Planeten. Timon Krause ist bei Let´s Dance weiter. Womit er punktete.

Entführt in die Stadt der Sternchen, erwies sich Mentalist Timon Krause selbst als ein solcher. In der fünften Ausstrahlung der RTL-Sendung Let´s Dance ließ der gebürtige Isselburger das Publikum mit offenen Augen träumen. Vor nächtlicher Skyline, in schimmerndem Laternenlicht, tanzte Team TiKat die wohl berühmteste Szene des Filmes La La Land. „Ein Stück, das uns zeigt, wie wichtig träumen ist“, kündigte Krause an. Schließlich könne ein jeder Wunsch Realität werden. Zwischen Rampenlicht und vollem Saal sei er selbst lebender Beweis: „Living the dream.“

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Damit der nicht vorzeitig endet, gilt es jeden Freitag geübt und ausdrucksstark übers Parkett zu fegen. Diesmal jedoch langsamen Schrittes, im Slow Fox. Jener anspruchsvolle Standardtanz zeichnet sich besonders durch seinen dramatischen Ruf aus. „Entweder keine oder maximale Punkte“, blickte Moderator Daniel Hartwig auf vorige Staffeln zurück. Zu „City of Stars“ von Emma Stone und Ryan Gosling flanierte das Paar träumerisch auf die Bühne. Profitänzerin Ekaterina Leonova in strahlendem Gelb, Krause mit Hemd samt Krawatte: Ein gelungenes Live-Bild des berühmten Filmcovers.

Lange Schritte und ein sanftes Solo überzeugten

Lange Schritte und ein sanftes Solo mündeten in harmonischem Einklang. Noch bevor das Parkett unzählige Herzen überzogen, stieg pure Romantik auf. In die Luft wirbelnd blieb dem Publikum nichts als ein verträumter Blick nach vorn. Erst bebender Applaus durchriss die ruhige Atmosphäre. Damit verdiente sich Team TiKat neben acht Punkten einen besonderen Platz im Herzen der Jurorin Motsi Mabuse: „Meine neue Lieblingsshow.“ Furchen der Begeisterung zogen sich ebenso durch das Gesicht von Jorge González.

Für ihn war die Performance nicht nur eine Neun-Punkte-Leistung, sondern ebenso „romantische Reise auf einen anderen Planeten“. Vom malerischem Charme ließ sich Juror Joachim Llambi weniger um den Finger wickeln. Er kritisierte technische Feinheiten. Der Mentalist gehe zu sehr ins Hohlkreuz. „Trotzdem war der Solo-Teil hervorragend“, reckte er eine goldene Sieben in die Luft. Mit stolzen 24 Punkten darf Timon Krause weiter träumen. Nächsten Freitag um 20.15 Uhr auf RTL.