Emmerich. De Wette Telder und Geistmarkt in Emmerich sollen neu gestaltet werden. Doch: Wie ist dort der Sachstand? NRZ hakte bei der Stadtverwaltung nach.
Der Bauzaun steht. Und das bereits seit Januar 2019. Doch wirklich dahinter gewerkelt wird dort nicht: Auf der Baustelle auf der Steinstraße am alten Gebäude De Wette Telder finden weiterhin keine Arbeiten statt. Und das wird auch in nächster Zeit weiter der Fall sein. Denn wie Tim Terhorst auf Nachfrage der NRZ mitteilte, sei der notwendige Förderbescheid noch nicht eingegangen. „Wir rechnen im Sommer damit“, so Terhorst.
Zu Erinnerung: Anfang Februar 2021 hatte die Stadt Emmerich öffentlich erklärt, dass die Kosten für das Sanierungsprojekt in dem geschichtsträchtigen Giebelhaus um eine Million Euro gestiegen sind. Die Stadt Emmerich bemühte sich daher, so wie es ihr auch die Bezirksregierung geraten hat, mit dem Projekt De Wette Telder in ein Städtebau-Förderprogramm zu wechseln. 70 Prozent würde hier die Förderquote betragen.
Projekt De Wette Telder soll Politik und Öffentlichkeit vorgestellt werden
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„Allerdings darf nicht mit den Arbeiten begonnen werden, ehe der Förderbescheid da ist. Beziehungsweise, wir können erst dann die Gewerke ausschreiben und die Aufträge vergeben“, so Terhorst. Doch bevor dies überhaupt passiere, „wollen wir das Ganze Projekt seitens der Stadtverwaltung auch erst einmal noch einmal der Politik und auch der Öffentlichkeit vorstellen“, erklärt der Stadtsprecher. Ist das Projekt in Fluss, soll die Bauzeit bis zu 15 Monaten dauern.
Ein weiteres städtebauliches Projekt in der Emmericher City ist die Umgestaltung des Geistmarktes, respektive auch des Bereiches am Kleinen Löwen. Im Juni 2020 hatte das entsprechende Architektenbüro die Planungen vorgestellt. Wann es hier mit den Bauarbeiten losgehen sollen, steht noch nicht fest.
Planungen müssen noch dem Rat vorgelegt werden
„Aktuell stehen die Ausführungsplanungen an, die dann in der zweiten Jahreshälfte dem Rat vorgelegt werden und dann auch detaillierte Planungen zulassen“, so Terhorst.
Am Kleinen Löwen soll die Bauzeit rund neun Monate betragen, die Arbeiten für den Geistmarkt werden rund anderthalb Jahre beanspruchen.