Emmerich. Die Sanierung des Denkmals Wette Telder in Emmerich wird teurer als geplant. Zudem muss das Förderprogramm gewechselt werden.

Die Baustelle am Baudenkmal Wette Telder an der Steinstraße 15 in Emmerich ruht. Und das schon seit Monaten. Mit dem neuen Architekten mussten zunächst die Pläne für die Sanierung eines der ältesten noch erhaltenen Häuser in Emmerich überarbeitet werden. Nun steht fest: "Die Sanierung wird teurer als zunächst kalkuliert", so Stadtsprecher Tim Terhorst auf Nachfrage der NRZ. Wieviel teurer es wird, wollte er nicht verraten.

Vor allem in Sachen Brandschutz gebe es einige Änderungen. "Es wird eine speziell für den Denkmalschutz zugelassene Brandschutzanlage benötigt". Und deren Anschaffung koste einen sechsstelligen Betrag.

Im Austausch mit der Bezirksregierung

Fest steht auch: "Wir müssen auch das Förderprogramm wechseln", sagt Terhorst. Eigentlich hatte die Stadt Gelder aus einem Sonderprogramm des Bundes bekommen. Die Förderung belief sich auf 1.024.685 Euro. Doch da die Sanierungsmaßnahme nun nicht in 2021 vollendet werden kann, so wie eben das Programm vorsieht, muss gewechselt werden.

"Wir stehen aber im stetigen Austausch mit der Bezirksregierung", sagt Terhorst. Ein anderes Förderprogramm sei bereits in Aussicht gestellt, "so dass die Stadt die Sanierungskosten weiterhin nicht allein tragen muss".

Wette Telder soll weiterhin eine Begegnungsstätte werden

Weiterhin bleibe es dabei: De Wette Telder werde, hoffentlich in den nächsten zwei Jahren, als  Bildungs- und Begegnungsstätte für alle Bürger zugänglich sein.